Rostock Seawolves: Was tun gegen den Abwärtstrend?

Teamfoto Rostock Seawolves

Nach zuletzt drei verlorenen Partien in der easyCredit BBL wollen die Rostock Seawolves die Trendwende. Der Aufsteiger empfängt am kommenden Sonntag, den 1. Advent die MLP Academics Heidelberg.

Immerhin eine ordentliche Prise Rückenwind ist den Wölfen in dieser Partie am 27. November, um 15:00 Uhr sicher: Für das bereits fünfte Heimspiel der Aufsteiger werden über 4.000 Zuschauer in der StadtHalle Rostock erwartet. Auch ein Blick auf die aktuelle Tabelle macht aus Sicht der Wölfe etwas Hoffnung. Mit einer Bilanz von 4-3 Siegen liegen die Rostocker derzeit auf dem achten Platz. Etwas weiter unten im Ranking, erst auf Platz 12, folgen dann die als Gäste erwarteten Baden-Württemberger.

Doch die am vergangenen Samstag erlittene Niederlage der Seawolves gegen Würzburg (87:97) sitzt noch tief – vor allem da sie sich in eine zuletzt regelrechte Serie von Niederlagen der Wölfe einreihte: Nach einem geradezu makellosen Saisonstart der Aufsteiger mit vier Siegen in Folge gegen Ulm (85:80), Ludwigsburg (102:95), Braunschweig (110:95) und Göttingen (95:92), setzte ausgerechnet der Titelverteidiger ALBA Berlin den Wölfen im eigenen Wohnzimmer einen besonders fiesen 104:70-Dämpfer. Es folgte die Niederlage gegen Bamberg (86:97) in der ersten Novemberwoche und kurz darauf der bereits beschriebene Fehlschlag gegen Würzburg.

Die Rostocker Strategie: Weniger Tempo, mehr Teamplay und Rebounding

Doch was tun gegen diesen Abwärtstrend? Head Coach Christian Held hat offenbar bereits das richtige Mittel an der Hand – und es lautete Entschleunigung: „Für uns wird es wichtig sein, die Heidelberger etwas langsamer zu machen. Sie wollen noch schneller spielen als wir und noch schneller abschließen.“

Neben der Drosselung des Heidelberger Tempospiels sei zudem das gute alte Teamwork gefragt: „Mit Eric Washington haben sie jemanden, der seinen eigenen Wurf kreieren kann und auch sehr schnell loswird. Mit Ugrai, Lasisi und Vargas hat er sehr gute Unterstützer zur Seite, die ihm im Scoring helfen. Für uns wird es darauf ankommen, ihnen als Team die individuellen Stärken zu nehmen und nicht im Eins-gegen-Eins, weil sie darin sehr gut sind“, urteilte der Cheftrainer der Wölfe weiterhin. Auch auf das Rebounding soll ein großer Fokus gelegt werden.

Mit Nijal Pearson, der aufgrund eines Trauerfalls in die USA gereist ist, müssen die Wölfe in der anstehenden Partie gegen Heidelberg am kommenden Sonntag ausgerechnet auf den Spieler verzichten, der durchschnittlich die meiste Einsatzzeit erhält und der bisher in 6/6 Partien, in denen er angetreten ist, auch gestartet ist. Da aber außer Pearson wohl alle Spieler der Rostocker einsatzbereit sind, steht einem Trendwechsel gegen Heidelberg die Spielvoraussetzungen betreffend eigentlich nichts im Wege.

Foto: Rostock Seawolves

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