Terminchaos in der BBL bahnt sich bereits an

Der Ball ist im Korb gelandet

Obwohl erst wenige Begegnungen der frisch angebrochenen Basketball Bundesliga Saison bestritten worden sind, scheint ein Terminchaos für die kommenden Spieltage bereits vorprogrammiert. Diverse Spiele mussten aufgrund von Corona-Infektionen innerhalb der Mannschaften abgesagt werden. Entsprechende Ausweichtermine für die Nachholpartien müssen teilweise noch gefunden werden.

Am 6. November war offizieller Sprungball für die neue Basketball-Saison gewesen. Für viele Fans und Organisatoren begann die neue Spielzeit im Profisport allerdings mit einem bittersüßen Beigeschmack: Bereits am ersten Spieltag mussten nacheinander reihenweise Partien coronabedingt abgesagt werden.

Sorge um Teams aus Bayreuth, Chemnitz und Gießen

Besonders die Mannschaften medi Bayreuth, Niners Chemnitz und Jobstairs Gießen 46ers rückten innerhalb der vergangenen zwei Wochen in das Aufmerksamkeitsfeld deutscher Basketballfans.

Nachdem alle drei Mannschaften positive Corona-Tests in ihren Reihen vermelden mussten, bangte die Basketballnation vor allem um die infizierten Spieler.

Innerhalb der Liga handelte man verantwortungsbewusst: „Wir haben uns vorschriftsmäßig an alle vorgegebenen Abläufe gehalten, unser Team sofort in häusliche Quarantäne gestellt und alle verantwortlichen Instanzen wie das Gesundheitsamt und die BBL unmittelbar informiert“, gab beispielsweise Michael Koch, Geschäftsführer der Gießener 46ers, bekannt.

Spielabsagen in der BBL

Die hessische Mannschaft hätte am ersten Saisonwochenende auf den MBC aus Weißenfels treffen sollen, ihr Auftaktspiel musste ausfallen. Die geplante Begegnung mit den Hamburg Towers am kommenden Sonntag wird ebenfalls erst zu fortgeschrittener Zeit nachgeholt werden können.

Auch die Aufsteiger Niners Chemnitz befinden sich derzeit in Isolation. Nachdem bereits ihr erstes Match gegen die Hakro Merlins Crailsheim flachfiel, müssen die Basketball Fans auch am 2. Spieltag auf die Niners verzichten. Die Partie gegen Brose Bamberg, welche für den 14. November angesetzt gewesen war, musste vertagt werden.

Die Herren von medi Bayreuth hatten schon im Vorfeld gewusst, dass sie ihre ersten Saisonbegegnungen wohl verpassen würden. Nach zweiwöchiger Quarantäne war es kürzlich aber endlich wieder soweit: am 11. November standen sie gegen ihren Gastegeber Syntainics MBC im BBL-Pokal wieder auf dem Court.

Leider unterlag die Mannschaft aus Bayreuth am Ende mit 114:123. Cheftrainer Raoul Korner sieht sein Team im Rückblick vor allem auch mit den erschwerten Bedingungen aufgrund der grassierenden Pandemie konfrontiert: „Zwei Wochen nicht zu trainieren, macht etwas aus.“ Eine Problematik, mit der sich alle Klubs der Liga in Zukunft wohl auseinandersetzen werden müssen.

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