Die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame Class von 1959

Dr. James Naismith mit einem Ball in der rechten und einem Korb in der linken Hand

Jedes Jahr wird eine neue Riege der ganz großen Stars des Basketballsportes in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen. Doch welcher Persönlichkeit verdankt die „HoF“ überhaupt ihren Namen? Wer waren die ersten vier Spieler, die 1959 in die heiligen Hallen aufgenommen wurden?

Der erste Standort der heute so glorreichen Naismith Memorial Basketball Hall of Fame hätte unscheinbarer nicht sein können: Es war nur ein kleiner Teil einer Immobilie auf den Campus des Springfield Colleges (Massachusetts). Umso bedeutender ist jedoch der Court, von dem dieses Gebäude nur einen „Midrange Jump Shot entfernt war“, wie es auf der Seite von Hoophall so schön heißt.

Es war der Sportplatz, auf dem der Sportdozent James Naismith einer Gruppe von 18 jungen Männern zum ersten Mal ein neues Spiel erklärte, das er sich ausgedacht hatte: Basketball. Am 21. Dezember 1891 wurde die Sportart mit dem orangenen Spielball also erstmals unweit der Stelle praktiziert, an der die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame ihren Anfang nahm.

Als 1959 die erste Basketball Hall of Fame Class gekürt wurde, hatte die HoF jedoch tatsächlich noch gar kein Gebäude, dass sie ein Zuhause hätte nennen können. Nichtsdestoweniger wurden in jenem Jahr 17 Neuaufnahmen in die frisch gegründete Ruhmeshalle gefeiert – darunter auch James Naismith höchstpersönlich, dem die Hall of Fame ihren Namen verdankt.

Hyatt, Luisetti, Schommer und Mikan

Zudem wurden vier Spieler aufgenommen: Chuck Hyatt, Hank Luisetti, John Schommer und der wohl bekannteste unter ihnen, George Mikan. Hyatt hatte sich als begnadeter Guard bei der National Championship 1928 und 1930 hervorgetan, hatte am College All-American-Auszeichnungen erhalten (ebenfalls 1929 und 1930) und war 1930 zum Helms Foundation Player of the Year gekürt worden.

George Mikan hält einen Ball mit seinem ausgestreckten rechten Arm knapp unter einen Korb
George Mikan im Trikot der DePaul University

Sieben Jahre später erhielt auch Luisetti die zuletzt genannte Auszeichnung. Zudem hatte er gleich dreimal für Stanford die Pacific Coast Conference Championship gewonnen (1936 bis 1938). Während dieser Zeit war er auch bei der National Championship siegreich (1937). Schommer hatte sich als Guard unter anderem bei drei Big Ten Championships (1907 bis 1909) und der Mythical U.S. Championship (1908) hervorgetan. Dabei trat er jeweils für Chicago an.

George Mikan schließlich ist als Mitglied der All-NBA First-Teams von 1950 bis 1954 bekannt. Zudem war er zwischen 1951 und 1954 viermaliger All-Star. Als Krönung seiner Karriere sahnte er zudem insgesamt sieben NBL/NBA-Championship-Titel ab: 1947 holte er die Trophäe im Aufgebot der Chicago Gears (NBL), 1948 bis 1950 und 1952 bis 1954 war er mit den Minneapolis Lakers erfolgreich.

Fotos: Public Domain

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