MBC vs. Braunschweig: Ausgleich in letzter Sekunde? (Teil 1)

Karim Jallow spielt bei den Basketball Löwen Braunschweig

Es war eine bittere Pille, die die Basketballprofis des Syntainics MBC am vergangenen Samstag, den 6. März, zu schlucken hatten: Im Kampf um den Klassenerhalt mussten die Weißenfelser eine knappe 91:93-Pleite hinnehmen.

Dabei war die Partie von Beginn an hart umkämpft gewesen, bis die konkurrierenden Basketball Löwen Braunschweig schließlich diesen Sieg am 22. Spieltag der regulären BBL Saison mit nach Hause nahmen.

Die Löwen waren es auch, die in der Partie in der Fremde die ersten entscheidenden Treffer landeten und damit ein Exempel statuierten, dass das Ende der Begegnung bereits vorausdeuten sollte. Doch noch waren die Herren des MBC gewillt, sich ihren Gegnern entgegenzustellen und drehten die Partie kurz darauf wieder auf 12:6.

Obwohl dieser Vorsprung bis zur Pause wieder auf schmale drei Punkte herabschmolz (26:23, 10. Spielminute), hatten die Herren des MBC die Nase nach dem ersten Viertel also noch haarscharf vorne.

MBC führt zur Halbzeit

Weiterhin munter nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ agierend, preschten die Weißenfelser Gastgeber auch in die zweite Spielzeit hinein. Derartig angriffslustig erschossen sie sich einen gekonnten 35:24-Vorsprung.  Doch auch dieses Mal wurde Ihnen ihr Übermut zum Verhängnis und die geduldigeren Löwen pirschten sich wieder auf 32:35 heran.

In der Auszeit, die darauf folgte, fand Trainer Silvano Poropat wohl die richtigen Worte, denn bis zur Halbzeitpause enteilten die Gastgeber wieder auf 47:40.

Das dritte Viertel entscheidet

Nun brach das für diese Partie alles entscheidende dritte Viertel an, welches wiederum die Löwen geschickt zu eröffnen wussten. Die Herren des MBC schienen ihre Reihen in der Defensive einfach nie schnell genug schließen zu können, sodass die katzenhaften Braunschweiger immer wieder durch die Lücken Richtung Korb hindurchschlüpften.

Des Weiteren korrigierten die zuvor aus der Distanz wenig treffsicheren Gäste ihre Trefferquote – acht Würfe aus der Entfernung hatten in den ersten 20 Minuten noch ihr Ziel verfehlt – und punkteten sich so langsam aber sicher zur 70:62 Führung.

Gelingt der Ausgleich in letzter Sekunde?

Im alles entscheidenden letzten Viertel wurde es nur kurzzeitig noch einmal spannend, als Weißenfels‘ Aleksander Marelja den Ball für den möglicherweise alles bedeutenden Wurf erhielt. Mit weniger als fünf Sekunden auf der Uhr und einem Zwischenstand von 91:93 hätte dieser den Ausgleich und damit möglicherweise auch den Sieg des MBC noch retten können.

Doch der Ball erwischte nur den Ring und die Partie ging somit 93:91 an die Braunschweiger Gäste.

Titelbild: SoulClap Media

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