Erobert ALBA Berlin heute Abend den 1. Tabellenplatz?

Nahaufnahme von ALBA BERLIN's Spielern am Jubeln

Passend, um sich zur Wochenmitte eine kleine abendliche Verschnaufpause auf der Couch zu gönnen, gibt es heute Abend um 19:00 Uhr eine wunderbare BBL-Partie für alle ALBA-Fans da draußen: Heute Abend treten die Hauptstädter nämlich gegen das aktuelle Tabellenschlusslicht, die JobStairs GIESSEN 46ers, an.

Mit einem Sieg könnten die Berliner sogar noch heute Abend – dem gewonnen Direktvergleich gegenüber den Telekom Baskets Bonn sei Dank – die Tabellenführung übernehmen. Es sei denn natürlich, die Hessen erweisen sich als Spielverderber, was nach derer erfolgreichen Partie am Sonntag gegen Göttingen gar nicht mehr so unwahrscheinlich erscheint, wie manch einer zuvor vielleicht noch angenommen hätte.

Obwohl für die Gießener der Abstieg zum Zeitpunkt dieses Bundesligaspiels nämlich schon seit zwei Tagen feststand, performten diese auf nicht im geringsten vermindertem Niveau. Letztendlich bedeutete dies eine entscheidende 87:90-Niederlage für Göttingen, immerhin aktuell die Tabellenneunten. Könnte ALBA dasselbe Schicksal ereilen, oder haben die in dieser Saison arg verprügelten 46ers erst gar keine Chance gegen die Berliner Überflieger?

Letzteres deutet zumindest ein Blick in die BBL-Geschichtsbücher an: seit der Saison 1998/99 konnten sich die Albatrosse bereits 43mal gegen die Hessen durchsetzen – und die Gießener? Nun, die mussten sich mit mageren zwei Siegen begnügen.

Eine Prise Würze für die großartige Gießener Moral

„ALBA BERLIN ist Vorbild für den deutschen Basketball: wunderschöner Team-Basketball, exzellente Jugendentwicklung, tolle Arena, etc. Wir werden dieses Spiel mit einem hohen Maß an Respekt antreten, und wir werden alles geben, was wir haben“, lautet im Vorfeld daher wohl auch die sportlich faire Devise von Pete Strobl, dem Cheftrainer der JobStairs GIESSEN 46ers.

Ob Respekt allein jedoch genügt, oder ob es nicht doch einen winzigen Funken von Kampfgeist brauchen wird, um sich gegen die toughen amtierenden Deutschen Meister durchzusetzen, kann an dieser Stelle nur vermutet werden. Zwei gute Kandidaten um ein wenig Rivalität zu entfachen wären in diesem Falle aber wohl J.D. Miller, welcher sich in den letzten fünf Gießener Spielen mit 12,6 Punkten und 7,6 Rebounds als effektivster Spieler der 46ers entpuppt hat und Oscar da Silva, welcher mit 11,3 Punkten und 5,1 Rebounds über die gesamte Saison hinweg, der effektivste Akteur der Berliner war. Wer von den beiden wohl heute Abend die Nase vorn behält?

Titelbild: Alba Berlin / Jan Buchholz

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