ALBA BERLIN zieht ins BBL-Playoff-Finale ein

Fan-Choreografie von ALBA Berlin

Dank eines furiosen 97:84-Siegs in Spiel 5 der Serie zwischen ALBA BERLIN und den NINERS Chemnitz stehen die Hauptstädter seit gestern Abend im Finale der diesjährigen BBL-Playoffs. Bereits am Samstagabend werden sie dort in Spiel 1 auf den FC Bayern Basketball treffen.

Was lange währt, wird endlich gut. Sogar bis in Spiel 5 musste die Halbfinalserie zwischen Berlin und Chemnitz gehen, so sehr begegneten sich diese beiden Teams auf Augenhöhe. Seit gestern Abend steht aber nun endlich ein Sieger der Serie und damit auch der zweite Playoff-Finalteilnehmer fest: ALBA BERLIN. Unter den Gratulanten war auch das Berliner Geschwisterpaar Moritz und Franz Wagner, ihres Zeichens NBA-Stars und Weltmeister, die die Partie live von der Seitenlinie aus mitverfolgten.

Dabei wurde ihnen eine wahre Offensivschlacht geboten, die sich die beiden Kontrahenten gestern Abend lieferten. Zunächst eröffneten die Albatrosse mit einem 16:2-Run, der die Stimmung des zahlenmäßig klar überlegenen Heimpublikums ordentlich anfachte. Doch vor der Halbzeitpause gelang es den Chemnitzern dann, ihrerseits mit einem 15:0-Lauf zu kontern. Mit einem Zwischenstand von 48:53 für die NINERS, der noch nicht allzu viel über den Ausgang der Partie vermuten ließ, ging es dann nach schweißtreibenden ersten zwanzig Minuten in die Kabine.

Gonzalez packt die Zonenverteidigung aus

Nun packte ALBAs Headcoach Israel Gonzalez sogar die Zonenverteidigung aus, die dem Chemnitzer Tempo tatsächlich den Garaus machte. Stattdessen kamen nun die Berliner dank Matt Thomas nach vorne, der ein heißes Händchen bewies und an diesem Abend tatsächlich eine persönliche Bestleistung von 24 Punkten auflegte.

Noch gelang es den Hausherren jedoch nicht, die verbissen kämpfenden Chemnitzer abzuschütteln. 10 Minuten vor dem Schluss war daher tatsächlich noch alles offen (74:73, 30. Spielminute.). Malte Delow und Sterling Brown waren es schließlich, die die Albatrosse in den finalen Minuten über die Ziellinie hievten. Nachdem Berlin in dieser Serie bereits einmal 1-2 hinten gelegen hatte, war dies ein Sieg in allerletzter Sekunde – auch hinsichtlich der Spielplanung, denn das erste Finalspiel gegen den zweiten Finalisten aus München steigt bereits morgen um 20:30 Uhr.

Foto: Jan Buchholz / ALBA Berlin

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