Spiel 3: Boston Celtics kontern Comeback der Golden State Warriors

Das ist ein Schlagabtausch, wie man ihn sich von einer Finalsserie wünscht: Nachdem die Golden State Warriors kürzlich in Spiel 2 mit einem Comebacksieg die zuvor in Spiel 1 erlittene Niederlage ausgleichen konnten, haben nun letzte Nacht die Celtics wiederum die 3. Partie für sich entscheiden können. Dank dieses 116:110-Sieges führen die Celtics die Serie nun wieder 2-1 an.

Das dritte Spiel selbst war übrigens auch ein echter Schlagabtausch: Die gastgebenden Celtics hatten zwar über weite Teile der ersten Hälfte Oberwasser, dann starteten die Dubs jedoch eine Aufholjagd und brachten den Sieg für Boston noch einmal mächtig ins Wanken. Vor allem Stephen Curry, der die Partie mit starken 31 Punkten beendete und damit die nächste Gala-Vorstellung dieser Finalsserie hinlegte, stemmte sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage.

Mit Jayson Tatum, Jaylen Brown und Marcus Smart stellte sich dem Chefkoch im vierten Viertel jedoch gleich ein ganzes Trio aus Gegnern entgegen, die es an diesem Abend so richtig wissen wollten: Brown gab mit 27 Punkten (9/16 FG), 9 Rebounds und 5 Assists den Ton an, doch auch Tatum (26 Punkte, 6 Rebounds und 9 Assists – jedoch 9/23 FG) sowie Smart (24 Punkte, 7 Rebounds und 5 Assists) bewiesen sich als echte Allrounder.

23:11 ging der Schlussabschnitt daher an die Hausherren – und dass obwohl sich Golden State zuvor noch einmal aus einem 18-Punkte-Rückstand zurückgekämpft hatte. Gegen die Überlegenheit der geschlossen auftretenden Celtics reichte dies jedoch nicht aus.

Die legendäre 7-Punkte-Possession

Es gibt jedoch eine Szene dieses Spiels, die alle geknickten Warriors-Fans da draußen heute vielleicht etwas aufheitern kann: Und zwar gelangen den Dubs gestern Nacht in einer einzigen Possession sieben Punkte – eine wahre Rarität im Basketballsport. Möglich gemacht wurde dieses Play durch einen tiefen Dreier Steph Currys aus dem High Pick’n’Roll kommend. Nachdem dieser nämlich durchs Netz gezischt war, pfiffen die Referees ein Flagrant Foul gegen den gegnerischen Horford. Dieser hatte Currys Landung behindert. Nun gab es natürlich einen Freiwurf plus Ballbesitz für die Warriors. Letzteren verwandelte Porter Jr. in einen weiteren hübschen Dreier. Das Endergebnis: ein 7:0-Run innerhalb von nur 13 Sekunden.

Foto: AFP

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