Ein Rückblick auf die Trades in Chris Pauls Karriere (Teil 1)

Chris Paul bespricht sich mit seinem Teamkollegen Deandre Ayton

Mit einer MVP-Trophäe im Schrank und nun mehr 12 Nominierungen für ein All-Star Team ist Chris Paul in der NBA ein Megastar. Die Entwicklungen der vergangenen Wochen zeigen jedoch, dass man auch als ligaweite Größe manchmal nicht davor gefeit ist, den ein oder anderen Umzug mitzumachen.

Seit seinem Start in der „besten Liga der Welt“ 2005, als ihn die Charlotte Hornets an 4. Position auswählten, hat Paul sogar einige dieser Standortwechsel mitgemacht. Die wichtigsten Zwischenstopps seiner Karriere wollen wir daher einmal kurz Revue passieren lassen.

In der 2011er Off-Season verließen Al-Farouq Aminu, Eric Gordon, Chris Kaman und ein Erstrunden-Pick für den Draft von 2012, der sich später als Austin Rivers entpuppen sollte, die Los Angeles Clippers. Letztere erhielten dafür im Austausch Cash, einen Zweitrunden-Pick in 2015 (Arturas Gudatis) und natürlich: Chris Paul.

Von Charlotte, zur „Lob City“, zum Raketenstart in Houston

Für Paul war dies der erste Teamwechsel, nachdem er sechs lange Jahre in Charlotte ausgebildet und in dieser Zeit auch unter anderem bereits viermal All-Star geworden war. In L.A. erging es dem agilen Point Guard jedoch gut: Er wurde auf dem Spielfeld mit Blake Griffin und DeAndre Jordan zusammengetan, mit denen er gemeinsam die „Lob City“ gründete. Dieses von den Fans sehr geschätzte Gespann beeindruckte die Liga mit ihren explosiven Plays und Finishes.

Über die Western Conference Semifinals schafften es die Clippers in den fünf Seasons die Paul in der Stadt der Engel verbrachte jedoch nie hinaus, weshalb seine Reise schließlich weiterging. Im Sommer von 2017 gaben die Clippers CP3 an die Houston Rockets ab, die außer dem Elite-Guard keine weiteren Boni erhielten, dafür wurde für L.A. jedoch ein umso größeres Paket bestehend aus Patrick Beverley, Sam Dekker, Montrezl Harrell, Darrun Hillard, DeAndre Liggins, Lou Williams, Kyle Wiltjer, sowie einem Erstrunden-Pick für 2018 und Cash geschnürt.

Foto: AFP

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