Amtierende WNBA-MVP A’ja Wilson erhält eigenen Basketballplatz

Die Basketballspielerin Aja Wilson feiert auf einer Bühne mit einem Pokal in der Rechten Hand

„Legenden von Morgen“, so heißt der neue Basketballcourt, den die WNBA-MVP Wilson unlängst in ihrer Heimatstadt Columbia, South Carolina einweihte.

A’ja Wilson, 26-jährige Power Forward der Las Vegas Aces, hat in diesem Jahr den ein oder anderen Meilenstein erreicht: So wurde sie unter anderem WNBA-Champion, man zeichnete sie im Zuge dessen als MVP aus und sie wurde noch zusätzlich zur Defensive Player of the Year gewählt. Neben diesen Errungenschaften setzte sie jedoch auch ein echtes Herzensprojekt in die Tat um: ihren eignen Basketballcourt.

Im vergangenen November war es dann endlich so weit: Wilson konnte ihren neuen „Legends of Tomorrow“-Platz im Herzen Columbias im Hyatt Park im Rahmen groß angelegter Feierlichkeiten einweihen. Gemeinsam mit Buffalo Wild Wings und MTN DEW LEGEND hatte sich die WNBA-Athletin mit der lokalen Künstlerin Charmaine Minniefield zusammengetan, um dem alten Court einen neuen Anstrich zu verleihen.

Das Ergebnis ist ein Labyrinth aus Grün, Gelb und Schwarzen Mustern, inmitten der Grünflächen des weitläufigen Parks, der für Wilson zudem eine besondere Bedeutung hat: „Columbia ist meine Heimat. Ich habe den Court in der alten Nachbarschaft meiner Großmutter neu aufgebaut, hier sind auch meine Eltern großgeworden. Mein Herz wird immer für diesen Ort schlagen und ich wollte daher dieser Community, die mich mitgroßgezogen hat und von der ich noch immer so viel Rückhalt bekomme, etwas zurückgeben. Es war ein No-Brainer für mich. Ich bin einfach stolz drauf, aus Columbia zu kommen.“

Werden eigene Basketballcourts zum neuen Trend?

Neben der Berliner WNBA-Legende Satou Sabally, die bereits diesen Sommer einen Basketballcourt neueröffnete, hat sich nun auch die amtierende MVP Wilson einem verwahrlosten Freiplatz angenommen und ihn in eine Bühne der blühenden Basketballjugend verwandelt – bahnt sich da etwa ein Trend unter den WNBA-Athletinnen an?

„Wir hoffen es“, antwortete Wilson auf diese Vermutung. „Denn mehr Courts würden schlichtweg auch mehr Orte für Kinder bedeuten, an denen sie Erinnerungen schaffen können. Das ist der einzige Grund, aus dem wir das machen.“

Übrigens: Auch in der Geschwisterliga NBA zeichnet sich bereits seit etwas längerer Zeit diese positive Tendenz unter den Spielern ab, den eigenen Heimatstädten etwas von der Liebe zum Basketball zurückzugeben. Erst im September haben wir euch beispielsweise über den neuen Freiplatz von NBA-Superstar Luka Dončić berichtet, den dieser in seiner Heimatstadt Ljubljana errichtet hat.

Foto: AFP

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