SYNTAINICS MBC kassiert Zuhause die zehnte Niederlage der Saison

Ein Gruppenbild von dem Basketball Team SYNTAINICS MBC

Der SYNTAINICS MBC hat am Sonntagnachmittag vor der eigenen beinahe ausverkauften Halle (2.900 Zuschauer) die zehnte Niederlage in dieser Saison hinnehmen müssen. Gegen ratiopharm ulm, die das Spiel in allerletzter Minute drehten, hagelte es eine 91:87-Enttäuschung.

Zumindest im ersten Viertel war von der späteren Niederlage jedoch noch nichts zu erahnen: Die Weißenfelser erspielten sich mit dem Heimpublikum im Rücken sogar eine knappe 31:26-Führung. Bereits zu Beginn des zweiten Viertels wendete sich dann jedoch zum ersten Mal merklich das Blatt, als sich die Ulmer wiederum selbst fünf Punkte in Front brachten. Den 40:35 Zwischenstand zur 15.Spielminute verdankten sie dabei vor allem einer geschickter zugeschnittenen Defense.

Doch da hatten die Ulmer die Rechnung ohne den MBC-Neuzugang Scottie Reynolds gemacht, welchem zwei Dreier hintereinander glückten, was den Spielstand wieder zu Gunsten der Wölfe drehte. Damit war mit den Überraschungen vor dem Seitenwechsel jedoch noch nicht genug: Die Gastgeber waren durch diesen Motivationsboost so in Fahr gekommen, dass sie vor dem Pausengong tatsächlich noch einen zweistelligen Abstand zwischen sich und ihre Gegner brachten (56:46). Ulms Yago dos Santos verwandelte jedoch noch zwei Freiwürfe, sodass es zur Halbzeitunterbrechung nun doch 48:56 stand.

Auch nach dem Seitenwechsel behielten die Wölfe nun die Oberhand. In der 24. Spielminute hatten sie ihren Vorsprung bereits wieder auf 61:51 ausgebaut. Als kurz darauf das 66:53 folgte, rief Ulms Coach Anton Gavel schließlich zur Auszeit – mit mäßigem Erfolg, wie sich herausstellen sollte: Zwar enteilten die Gastgeber nicht weiter, zum Ende des dritten Viertels stand nichtsdestoweniger ein 74:62 für den MBC auf der Spieluhr.

Der Teufel steckt im Detail

Unglücklich nur für die Wölfe, dass ihnen im letzten Durchgang nun alles engleiste: Angeführt von Thomas Klepeisz, der auch die ersten 30 Minuten mit einem Buzzerbeater beendet hatte, starteten die Ulmer einen waghalsigen aber effektiven Offensivangriff. Brandon Paul war es dann, der zuerst per Dreier den 6:0-Lauf zum 88:87 in der letzten Spielminute komplett machte und schließlich auch per Freiwurf auf 89:87 stellte. Da daraufhin zuerst Weißenfels‘ Tremmell Darden zwei Freiwürfe danebenlegte und dann auch noch Charles Callison den Dreier nach dem Offensivrebound verpasste, verbauten sich die Hausherren am Ende selbst das Comeback und damit den Sieg in einer eigentlich bereits gewonnen geglaubten Partie.

Foto: Syntainics MBC

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