Nneka Ogwumikes bester Shot – WNBA Highlights

Nneka Ogwumike macht ein Jump Shot

Nneka Ogwumike gelang in den 2016er WNBA Finals ein so unglaublicher Shot, dass er bis heute noch als einer der besten der ganzen Liga gilt.

Die 2010er Jahre waren die Geburtsstätte einer weiteren WNBA Dynastie: Die Minnesota Lynx hatten sich an die Spitze der Standings vorgekämpft und als eines der besten Teams innerhalb der Liga etabliert. 2011, 2013 und 2015 hatte das Team bereits die Championships für sich entscheiden können (wie sich später herausstellte, sollte ihnen dieser Coup auch 2017 glücken). 2016 sahen sich die Lynx jedoch mit den Los Angeles Sparks äußerst unnachgiebigen Rivalinnen gegenüber. Wer würde am Ende das Best-of-Five- Turnier für sich entscheiden könnnen?

Zwei Rebounds und ein Fadeaway

Vier Spiele in den Wettkampf hinein war dies noch immer unklar, denn tatsächlich hatten sich beide Mannschaften nach einem anfänglichen 78:76-Sieg der Sparks in der ersten Partie immer mit dem Gewinnen abgewechselt.

2:2 standen sich die beiden Teams so schließlich am 20. Oktober vor ausverkauften Rängen im Target Center für ein allerletztes Match gegenüber. – Und dieses hätte nicht spannender verlaufen können: Mit nur noch 19,7 Sekunden auf der Uhr lag Minnesota nur einen Punkt zurück. Die Lynx-Spielerin Whalen passte den Ball zu ihrer Mitspielerin Moore. Diese sah sich kurz darauf der Sparks- Athletin Alana Beard gegenüber, welche man immerhin zum Defensive Player of the Year gekürt hatte. Das Resultat: Beard ging zu Boden und Moore verwandelte einen lautstark bejubelten Turnaround-Jumper. Ohne den Ring zu berühren sauste der Ball durchs Netz. Ohne Zweifel wäre dieser Spielzug als bestes Play aller Zeiten in die Geschichte eingegangen, hätte sich das nächste Highlight nicht bereits angebahnt…

Keines der beiden Teams hatte zu diesem Zeitpunkt noch einen Timeout übrig. Ohnehin waren nur noch 15 magere Sekunden auf der Spieluhr verblieben, um das Momentum, welches ja nunmehr den Lynx gehörte, an sich zu reißen. Die Sparks-Spielerin Chelsea Gray machte sich mit dem Ball also Richtung des gegnerischen Korbes auf, mit dem Ziel den Ball so früh wie möglich zu verwandeln. Ihr Wurf verfehlte sein Ziel, unter dem Korb hatte sich jedoch bereits ihre Teamkollegin Nneka Ogwumike aufgebaut, um den Rebound zu sichern. Dies gelang ihr auch, allerdings scheiterte Ogwumikes darauffolgender Korbversuch an einem Block der Lynx-Spielerin Fowles.

Doch Ogwumike war noch nicht bereit aufzugeben, sie sicherte sich auch den zweiten Rebound und versuchte mit einem Fadeaway vom Korb weg, den Ball endlich durch die Reuse zu befördern. Dieses Mal rauschte der Ball durch das Netz. Die Los Angeles Sparks hatten sich in allerletzter Sekunde 77:76 gegen die favorisierten Lynx durchgesetzt und damit den Meisterschaftstitel von 2016 sicher.

Foto: AFP

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