NBA Top5: Die besten Shooting Guards aller Zeiten

Michael Jordan und Kobe Bryant

Im Anschluss an unser Ranking der besten Center aller Zeiten, hat basketball-magazin heute die Top 5 der Shooting Guards für euch vorbereitet. Die verhältnismäßig kleineren Spieler bilden gemeinsam mit dem Point Guard den sogenannten Backcourt. In der klassischen Startaufstellung nehmen sie daher die Position zwei ein und werden aus diesem Grund oft einfach „Two“ genannt.

Auf dem Court zeichnen sie sich, wie der Name schon vermuten lässt, durch exzellente Wurf-Fähigkeiten, gutes Ball-handling, sowie solide Passfähigkeiten aus. Ihr größter Vorteil liegt meistens in ihrer Wendigkeit und dem zugehörigen Tempo.

Klar, dass auf mehrere der größten NBA-Stars aller Zeiten diese Attribute passen. Die unangefochtenen Spitzenwerfer unserer Redaktion sind allerdings die Folgenden:

#5: James Harden (2009-heute)

Der wertvollste Spieler (MVP) aus 2018 spielte in seiner Karriere bereits für zwei rekordverdächtige Teams: Für Oklahoma City Thunder ging er in den ersten vier Jahren seiner Laufbahn an den Start (2009–2012), bevor er 2012 zu den Houston Rockets wechselte.

In seiner Karriere als Korbjäger wurde er unter anderem zum Sixth Man oft he Year (2012) ausgezeichnet. Unschlagbare acht Jahre in Folge, von 2013-2020 kürte man ihn zum All-Star. Auch seine Trefferquote wird einem echten Shooting Guard mehr als gerecht: viermal machte er innerhalb einer Saison die meisten Punkte (2015, 2016, 2019, 2020).

#4: Dwyane Wade (2003-2019)

„Flash“ spielte während seiner aktiven Karriere unter anderem auch für die Chicago Bulls (2016/17) und die Cleveland Cavaliers (2017/18), die meiste Zeit verbrachte er allerdings bei Miami Heat. 2019 absolvierte er dort auch seine letzten Spiele.

Das Andenken des Shooting Guards, der sich zum Beispiel auch olympisches Gold erspielte, zieren zahlreiche Trophäen. Allein dreimal war er NBA Champion, dreizehnmal All-Star. Durch seinen unvergessenen Auftritt in den Finals 2006 machte sich der Verteidiger innerhalb der Basketball-Nation unsterblich.

#3: Jerry West (1960-1974)

Ein Lakers Spieler durch und durch. Während seiner Laufbahn auf dem Parkett zeichnete man ihn unter anderem zum NBA Champion, Finals-MVP und vierzehnmaligen All-Star aus. Doch damit nicht genug: Wests Silhouette bildete damals die Vorlage für das heutige NBA-Logo!

Obwohl er mit seiner Mannschaft immer wieder den Celtics unterliegen musste, wählte man ihn, als einzigen Spieler der Liga-Geschichte aus der unterlegenen Mannschaft zum MVP.

#2: Kobe Bryant (1996-2016)

Bryant ist für viele Anhänger des tragisch verstorbenen Superstars unerreicht: fünfmal wurde er NBA Champion, zweimal ehrte man ihn als Finals-MVP, er war MVP, achtzehnmaliger All-Star und so weiter, und so weiter – die Liste von Kobes Erfolgen ist schier endlos. Gemeinsam im Duo mit Shaquille O’Neal war er geradezu gnadenlos.

„Love him or hate him, we won’t see another player like Kobe“, beschreibt Peterson das Andenken der Basketball-Ikone treffend.

#1: Michael Jordan (1984-2003)

Unangefochten, unumstritten: „His Airness“ persönlich ist unsere Nummer eins. In den Farben der Bulls und Wizards dominierte er wie kein zweiter die Liga. Unter anderem wurde er sechsmal NBA Champion, sechsmal Finals-MVP und fünfmal MVP.

Seine Karriere als Shooting Guard erhält allerdings vor allem durch die Auszeichnungen zum Defensive Player of the Year ein Sternchen, gekrönt von seinem Rekord, die Liga zehnmal beim Scoring anzuführen.

Titelbild: AFP

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