NBA: Saisonstart noch vor Weihnachten?

Jimmy Butler bei NBA Finale

Nachdem die diesjährigen NBA-Playoffs beendet sind, ist bereits der neue Saisonstart für die Nordamerikanische Profiliga in Planung. Vielerorts wird dabei auf einen „Tip-Off“ noch vor Weihnachten spekuliert. Der Spielplan soll aufgrund der Corona-Pandemie wohl ebenfalls angepasst werden.

Offenbar plant die NBA den Auftakt für die Saison 2020/21 am 22. Dezember steigen zu lassen, so berichten jedenfalls ESPN und the Athletic übereinstimmend. Aufgrund der grassierenden Pandemie soll auch am Spielplan gefeilt werden. Für jedes Franchise wird die Regular Season demnach nur 72 anstatt der regulären 82 Spiele umfassen.

Dies würde auch eine eventuelle Teilnahme der NBA-Stars an den Olympischen Sommerspielen in Tokio möglich machen. Bisher ist das alles jedoch noch höchst spekulativ.

Verkürzter Spielplan ohne All-Star-Wochenende

Als Vorbild für den neuen Modus soll die Organisation in der Major League Baseball dienen. Insgesamt müssten die Spieler dann weniger reisen und sich nicht länger auf den einzelnen Auswärtstrips befinden. Mehrere Spiele würden dann innerhalb einer Woche gegen dieselbe Mannschaft ausgetragen werden. Auch von einer „Bubble-Lösung“ wie in den Playoffs will die Liga wohl absehen.

Wie ursprünglich geplant werde es Zuschauer in den Hallen nicht geben. Denn immerhin zwei Drittel der Austragungsorte verbieten aufgrund des Coronavirus momentan Veranstaltungen mit derart großem Publikum. Auch das All-Star-Wochenende wird wohl nicht stattfinden können. Nachdem die erste Hälfte der Saison abgespielt wurde, soll es eine zweiwöchige Pause geben.

Trainings-Camp bereits Anfang Dezember möglich

Sollte der für den 22. Dezember angesetzte Saisonstart tatsächlich so durchgeführt werden, wird das zugehörige Trainings Camp bereits am 1. Dezember beginnen, berichtet Marc Stein von der New York Times.

Chef der Liga, Adam Silver, hatte sich zuletzt allerdings noch eher pessimistisch gegenüber einem diesjährigen Regular-Season-Beginn geäußert. Teambesitzer und Spielergewerkschaft wurden wohl ebenfalls über die neuen Pläne informiert. Ihre Zustimmung ist bisher noch abzuwarten.

Als nächstes steht in der NBA allerdings der Draft an. Angepasst an die momentanen Begebenheiten wird dieser erstmalig virtuell stattfinden. Am 18. November sollen die Spieler dafür sogar von Zuhause aus zugeschaltet werden.

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