NBA-Playoffs: Die Nacht der abenteuerlichen Schlussviertel

Tyus Jones dribbelt sich durch die Gegnerischen Spieler Jordan Poole und Andrew Wiggings

Heute Nacht war von allen Warriors- und Celtics-Fans ein langer Atem gefordert: Golden State setzte sich nach einer eigentlich nur durchwachsenen Partie nämlich erst in letzter Sekunde und nur dank eines phänomenalen Schlussabschnittes von Steph Curry noch 101:98 gegen die Memphis Grizzlies durch.

Allerletzte Eisenbahn war es auch für den 116:108-Sieg der Boston Celtics über die Milwaukee Bucks, welcher letztendlich nur dank einer Aufholjagd im vierten Spielabschnitt noch glückte.

Die vierte Partie der Best-of-seven-Serie in den Conference Semifinals zwischen den Golden State Warriors und den Memphis Grizzlies verlief für Erstgenannte über weite Strecken hin durchwachsen. Beinahe schon desaströs waren dabei die Leistungen von der Dreierlinie aus: Besonders Klay Thompson (14, 0/7 Dreier), aber auch Andrew Wiggins (16, 1/5 Dreier) trafen an diesem Abend so gut wie nichts jenseits des Perimeters.

Mit einem Rückstand von sieben Punkten strauchelten die Dubs also eher schlecht als recht ins letzte Viertel, welches sie überraschenderweise aber noch einmal drehen konnten. Für die Rettung in allerletzter Sekunde sorgte hierbei der Team-Star Steph Curry, welcher 18 seiner 32 Punkte im letzten Viertel erzielte, zuvor jedoch selbst keinen allzu berühmten Abend auf das Parkett legte (10/25 FG, 4/14 Dreier). Für einen knappen 101:98-Sieg reichte es jedoch, wodurch es in der Serie nun insgesamt 3-1 steht. Fällt übermorgen in Memphis bereits die Entscheidung?

Horford und Tatum krönen die Aufholjagd

Wie in Spiel 3 der Serie zwischen Boston und Milwaukee, versuchten die Celtics die Partie über eine Aufholjagd im Schlussviertel für sich zu entscheiden. Im Gegensatz zu der vorangegangenen Partie glückte dieses Vorhaben in Spiel 4 jedoch, wodurch es den Celtics gelang, die Serie 2-2 auszugleichen.

Ganz ähnlich zu der Warriors/Grizzlies-Partie lagen auch hier die späteren Sieger nach 36 Spielminuten übrigens noch genau sieben Punkte im Rückstand, bevor ihre Meisterschützen aufdrehten. Al Horford jagte 30 Punkte (11/14 FG, 5/7 Dreier) und 8 Rebounds durch die Reuse, Jayson Tatum stand diesem mit ebenfalls 30 Zählern (11/24, 3/10 Dreier), sowie weitere 13 Rebounds und 5 Assists in nichts nach. Zusammengenommen verbuchte das Duo entscheidende 28 der 43 Zähler Bostons im letzten Viertel und sicherte damit den späten 116:108-Erfolg.

Titelbild: AFP

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