Joel Embiid auf den Spuren von Robinson, Chamberlain und Iverson

Joel Embiid

Joel Embiid, dem Überflieger aus dem Kader der Philadelphia 76ers, ist in der Nacht auf Montag erneut Historisches Gelungen: Mit seinem zweiten 50+-Punktespiel dieser Saison trug sich der Center für immer in die Geschichtsbücher der Liga direkt neben die Namen der ganz Großen ein.

Für den klaren 131:113-Sieg der Sixers gegen die Charlotte Hornets steuerte Embiid in der Nacht zu Montag nicht weniger als 53 Punkte (20/32 FG, 11/11 FT) und 12 Rebounds bei. Damit ist „the Process“ der erste Centerspieler, dem seit den Meisterleistungen von David Robinson (1993/94) mehrere 50-Punkte-Spiele in einer Saison gelungen sind. Noch beeindruckender: Für seine letzten 53 Punkte, brauchte er noch nicht einmal die volle Spielzeit, sondern lediglich 34 Spielminuten.

Mit diesen Meisterleistungen sicherte er sich natürlich zu allererst die Anerkennung seines Coaches und seines Teamkollegen James Harden: „Er hat buchstäblich auf jede Art und Weise gescort, die es im Basketball gibt.“ Und: „Er ist verrückt, so groß zu sein und sich so zu bewegen. Er lässt es einfach aussehen“, gaben diese in einem wahren Strom der Begeisterung unisono zu Protokoll.

Doch nicht nur Embiids aktuelle Teamkollegen aus dem Sixers-Kader dürften von diesen rekordverdächtigen Leistungen begeistert sein: Da derartiges in der gesamten Teamgeschichte Phillys bisher nur Wilt Chamberlain (1965/66, 1967/68) und Allen Iverson (2000/01, 2004/05) gelang, umwittert die neuen Verdienste des Centers der Geist der ganz Großen NBA-Legenden.

Embiid knackt Rekorde, Rozier die 10.000

Doch zum Abschluss noch kurz zurück zum Spiel zwischen den Sixers und den Hornets: Neben Embiid, welcher mit seinen 53 Punkten logischerweise den Löwenanteil zum späteren Sieg Phillys beitrug, machte auch James Harden mit insgesamt 19 Punkten und sehr starken 16 Assists eine gute Figur auf dem Parkett. Für die gegnerischen Hornets tat sich mit 29 Punkten, acht Rebounds und sechs Assists vor allem Terry Rozier hervor, der zudem mithilfe eines Dreiers um den Seitenwechsel herum die 10.000-Karrierepunkte-Marke knackte – ein Erfolg, der neben Embiids Punktefeuerwerk zugegebenermaßen etwas unterging.

Foto: AFP

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