Prekärer Krankenstand bei den Atlanta Hawks

Dejounte Murray von den Atlanta Hawks ärgert sich

Es ist immer bitter, wenn ein Team verletzungsbedingt auf einen Spieler verzichten muss – noch bitterer ist es jedoch, wenn es wie im Falle der Hawks einen Teamstar nach dem nächsten erwischt. In der Nacht auf Freitag fiel im Rahmen der 89:113-Niederlage der Hawks gegen die New York Knicks nun auch noch Dejounte Murray aus, rechte Hand von Teamkopf Trae Young.

Der Guard und Hawks-Neuzugang verletzte sich bereits nach drei Minuten im Auswärtsspiel zu Gast bei den Knicks. Bei einem Mitteldistanzwurf landete er ungünstig auf dem Fuß von Gegenspieler RJ Barrett. Wie das Frachise nun mitteilte handelt es sich bei der Verletzung um eine Verstauchung des linken Knöchels. Murray wird zwei Wochen ausfallen und ist damit bereits der dritte Hawks Routinier, den es erwischt hat: De’Andre Hunter und John Collins fielen zuvor bereits aus.

Kürzlich äußerte sich nun auch der junge Teamkopf der Hawks, Trae Young, zu den aktuellen Krankheitsfällen. „Offensichtlich haben wir versucht, einen Rhythmus mit Dejounte zu finden, aber da Spieler immer wieder ausfallen, ist es schwierig.“ Man müsse sich durch diese Zeit kämpfen, urteilte der 24-Jährige. „Wenn alle wieder fit sind, werden wir richtig gut sein.“

Murray ist eigentlich auf der Überholspur

Das Vertrauen des Hawks-Superstars tut Murray sicherlich gut, auch wenn es durchaus begründet ist: Mit durchschnittlichen Werten von 21,3 Punkten pro Begegnung schaffte es der Point Guard in der Vorsaison zum ersten Mal in seiner Karriere ins All-Star Team. Damals spielte er noch im Aufgebot der San Antonio Spurs, die ihn 2016 auch gedraftet hatten.

Nun, bei den Atlanta Hawks legt der 26-Jährige ähnlich gute Werte von im Schnitt 20,8 Punkten auf. Auch seine Werte von der Dreipunktelinie aus haben sich verbessert: 32,7 Prozent auf 36,6 Prozent. Lediglich sein Durchschnitt an Assists ist pro Partie zurückgegangen (6,2 statt 9,2), da Murray aber vor allem als Duo-Partner für Young vorgesehen ist, war dies auch nicht anders zu erwarten. Der Guard ist vor allem dafür zuständig, seinen Teamstar im Ballvortrag zu entlasten und wird den Hawks in den kommenden Partien daher wohl schmerzlich fehlen.

Foto: AFP

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