4 NBA Spieler, die sich für Mental Health einsetzen #2

Ein basketballer sitzt auf der Bank und schaut zum Korb

Angestoßen durch einen Tweet des Toronto Raptors Guard DeMar DeRozan im Februar 2018, welchem große Aufmerksamkeit in den Medien zuteilwurde, setzte sich die National Basketball Association (NBA) sowie zugehörige Organisationen und Personen verschärft mit dem Thema Mental Health auseinander. Heute zählt der Verband innerhalb der großen amerikanischen Sportligen zu einem der aktivsten im Einsatz und im Schaffen von Bewusstsein für mentale Gesundheit.

Es sind allerdings vor allem auch die Spieler selbst, welche einen hohen Einfluss auf ihre Zuschauer und Fans – insbesondere solche in den jüngeren Altersklassen – haben. Umso positiver wirkte es sich daher auf diese Entwicklung im Zeichen des psychischen Wohlbefindens aus, dass sich nur wenige Wochen nach DeRozans Tweet noch ein weiterer großer NBA-Spieler an die Öffentlichkeit wandte.

Der NBA All-Star Kevin Love, Forward bei den Cleveland Cavaliers, veröffentlichte einen Beitrag in „The Players Tribune“ und hob die neuentfachte Diskussion über mentale Gesundheit innerhalb der Liga damit auf ein neues Level. Er nahm sich die Zeit, eine Panikattacke bis ins kleinste Detail zu beschreiben, die er während eines Timeouts im Rahmen eines professionellen Spiels erlitt und die ihn damals dazu zwang, den Rest der Partie auszusetzen:

„Es kam wie aus dem Nichts. Ich hatte zuvor noch nie eine Panikattacke gehabt. Ich war mir noch nicht einmal sicher, ob diese wirklich real war. Aber dann kam die Attacke und sie war real – so real wie eine gebrochene Hand oder ein verstauchter Knöchel. Seit diesem Tag hat sich verändert, wie ich über meine mentale Gesundheit denke.“

Love beschrieb außerdem seinen ersten Besuch bei einem Therapeuten. Etwas, dass er zuvor immer für ein Zeichen der Schwäche gehalten hatte. Ein problematisches Vorurteil, welches nicht nur innerhalb der Sportsligen vorherrscht. Heute setzt sich Love in Partnerschaft mit „Headspace“ für mehr Bewusstsein im Umgang mit psychischem Wohlergehen ein. Außerdem gründete er den „Kevin Love Fund“, welcher sich dafür einsetzt, andere Menschen dazu zu ermutigen, sich mehr um ihre physische, aber auch emotionale Gesundheit zu kümmern.

Titelbild: Superingo – stock.adobe.com

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