Berlinern Satou Sabally mit grandiosem Saison-Start in der WNBA

Satou Sabally mit Ball

Harte Arbeit zahlt sich aus: Die deutsch-gambische Spielerin Satou Sabally hat sich in der vergangenen Off-Season die Zeit genommen, gemeinsam mit dem Player Development Coach, Zak Buncik, an ihrem Skillset zu arbeiten. Nun, da die neue Saison gestartet ist, zeigt sich die Berlinerin auf dem WNBA-Court stärker als je zuvor.

Das ausgeklügelte Saison-Pausen-Programm Saballys begann im vergangenen Jahr mit einem verlängerten Aufenthalt bei den Dallas Wings. Im Hauptquartier ihres Teams, mit welchem sie nun in ihre vierte WNBA-Saison startet, kurierte die in New York geborene, aber in Berlin aufgewachsene, Korbjägerin zunächst einige hartnäckige Verletzungen aus, die sie in der letzten Saison immer wieder Spieltage gekostet hatten.

Daraufhin machte sie sich mit dem Player Development Coach Zak Buncik der Wings ans Werk, bevor sie schließlich noch eine Teilsaison für den türkischen Club Fenerbahce absolvierte. Der verlängerte Aufenthalt in Dallas zeigte schon bald die ersten Früchte und bereits vor dem Saison-Tip-Off wurde unter WNBA-Experten geraunt, Sabally sei über den Jahreswechsel stärker geworden und würde mit einer beeindruckenden Physis auf den Court zurückkehren.

Dieser Vermutung muss jetzt nach den ersten abgeschlossenen WNBA-Wochen restlos zugestimmt werden: Im Durchschnitt erspielt sie gerade beeindruckende 22,3 Punkte, 9 Rebounds und 3,3 Assists pro Spiel. Damit steht sie sowohl im Scoring, als auch im Rebounding in der Top 10 der Liga, zudem zählt sie zu einer von nur drei Frontcourt Spielerinnen, die mehr als drei Assists pro Spiel beitragen.

Mehr Spielzeit für die deutsche Flügelspielerin

Erst am Sonntag durfte die gereifte Forward-Spielerin daher 40 Minuten für die Wings gegen die Sun durchspielen und nutzte diese zusätzliche Spielzeit, um 26 Punkte, 14 Rebounds, einen Assist und zudem noch drei Steals einzusacken – außergewöhnliche Leistungen wie diese ziehen derzeit die Aufmerksamkeit vieler Analysten auf sich.

„Drives zum Rand, die in der letzten Saison zu schwierigen Würfen aus spitzem Winkel, Fehlwürfen oder Turnovers hätten führen können, werden jetzt durch Kontakt in bissige Abschlüsse verwandelt. Ihr Handling ist etwas sicherer, ihr Gleichgewicht kontrollierter, und alle Rädchen ihrer Fähigkeiten sind aufeinander abgestimmt“, lautet so auch das begeisterte Urteil der WNBA-Experten nach Saballys ersten Wochen zurück auf dem Court.

Foto: AFP

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