MHP RIESEN Ludwigsburg ziehen ins Halbfinale ein

Nahaufnahme von James Woodard

Was für ein spektakulärer Auftritt der Ludwigsburger Basketballer! Mit einem gekonnten 86:72-Sieg spielten sich die RIESEN mit zweistelliger Führung zum dritten Sieg und damit zum Sweep über ihre Kontrahenten von den EWE Baskets Oldenburg. Damit steht das Team in Sonnengelb nun im Halbfinale.

Besonders schön für die Riesen war es, dass sie diesen besonderen Sieg in heimischen Gefilden vor 4.000 jubelnden Zuschauern in der ausverkauften MHPArena einfahren durften. Vom ersten Punkt, den Shonn Miller von der Freiwurflinie aus für die Gastgeber versenkte, bis hin zum großen Finale, herrschte bei dem Heimspiel der Ludwigsburger eine Wahnsinns-, oder sollte man eher sagen, eine Riesen-Stimmung. 

Daran, dass die Hausherren an diesem Abend Großes vorhatten, ließen sie von Anfang an keine Zweifel aufkommen. Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, bei der die Oldenburger, die zuvor zwar Klatschen vor heimischem Publikum kassiert hatten, zunächst jedoch noch mithalten konnten. Für den ersten Downer, beziehungsweise für Jubelschreie auf der Heim-Seite, sorgte dann jedoch der Ludwigsburger Prentiss Hubb, der einen Dreier-Buzzerbeater aus der eigenen Spielhälfte zum 25:23-Endstand des ersten Viertels verwandelte.

Nach diesem wahrlich spektakulär anmutenden Kunststück, hatten sich die Ludwigsburger dann so richtig in Form geballert. Doch auch die Oldenburger hielten weiterhin durch – eine Ausdauer, die man den Gästen im Nachhinein wohl hoch anrechnen muss. Mit einem zwischenstand von 40:37 für die Gastgeber ging es dann schließlich in die Halbzeitpause.

Oldenburg verliert in der 2. Hälfte den Anschluss

Nach der kurzen Verschnaufpause wollten es die RIESEN nun jedoch endgültig wissen. Erneut zogen die leuchtend Gelben das Tempo an und diesmal schien ihre Strategie auch endlich zu fruchten, denn die Oldenburger fielen langsam aber sicher zurück. Vor dem Abschlussviertel hatten die Ludwigsburger bereits eine zweistellige Führung zwischen sich und ihre Gäste gebracht (66:55).

Dieser Vorsprung sollte sich als unüberwindbare Hürde für die Oldenburger herausstellen, die ihren Rückstand im Laufe der letzten 10 Minuten nicht mehr unter acht Punkte bringen konnten. Mit einem gepfefferten 3:0-Sweep verabschiedeten sich die Ludwigsburger damit in die Playoffs.

Foto: Sandro Halank Wikimedia Commons

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