NBA: Dallas Mavericks entlassen Fan-Liebling Barea

Wie kürzlich via ESPN bekannt wurde, werden sich die Dallas Mavericks noch vor Saisonstart von einem ihrer beliebtesten Spieler trennen: Obwohl J.J. Bareas Vertrag erst vergangenen Monat um ein weiteres Jahr sowie 2,6 Millionen Dollar verlängert wurde, gab der Verein nun den Abschied des Publikumslieblings bekannt. Dahinter verbirgt sich eine besondere Ehrung ihres Meisterschaftshelden.

Bereits bei Vertragsabschluss vergangenen Monat sei für Verein und Spieler klar gewesen, dass Barea in der kommenden Saison nicht mehr mit von der Partei sein würde. Ansonsten hätte der Klub nämlich zu viele (16) garantierte Verträge gehabt.

Ehrung für den Vereinschampion

Der Grund für die erneute Verpflichtung war ein ganz anderer: Mit dem in Höhe von 2,6 Millionen Dollar dotierten Vertrag wollte man die Vereinslegende schlichtweg für die außergewöhnlich hohe sportliche Leistung in den vergangenen Jahren honorieren.

Mit 637 gespielten Begegnungen auf dem Court steht Barea auf Platz fünf der gesamten Franchise-Historie. Nur sein enger Freund und früherer Kollege Dirk Nowitzki sowie ein Trio aus den Achtzigern können diese Glanzleistung toppen.

Im Duo mit Nowitzki

Der heute 36-Jährige ging dabei bereits vor einigen Jahren mit dem deutschen Basketballhelden Nowitzki auf Korbjagd. In der Hall of Fame des texanischen Vereins hat der Puerto Ricaner einen besonderen Platz. Insgesamt 11 Spielzeiten blieb der Point Guard seinen Mavs treu (nur von 2011 bis 2014 spielte er kurzzeitig für die Timberwolves).

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Unvergessen ist dabei seine Spitzenleistung in den Finals 2011, im Rahmen derer er übrigens auch dem diesjährigen MVP LeBron James begegnete. Der für Basketballverhältnisse geradezu winzig anmutende Spieler wirbelte damals wie ein Racheengel über das gegnerische Feld. Rasch avancierte er zum Matchwinner.

Noch kein Schlussbuzzer für Barea

Besonders gern denkt Barea auch an die gemeinsame Zeit mit Teamkollege Nowitzki Zurück. „An ihm ist alles toll. Die Art und Weise, wie er jeden um sich herum besser macht. Die Art und Weise, wie er arbeitet, wie er sich um sich selbst kümmert“, beschreibt er rührend seinen Freund im Interview mit Sport1.

Endgültig hängt Barea die Sneaker wohl noch nicht an den Nagel. Gegenüber El Nuevo Día gab der NBA-Star an, weiterhin spielen zu wollen. Er wolle künftig nur einen anderen Weg einschlagen.

Foto: AFP

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