Ganz der stolze Papa: LeBron James gerührt bei College-Debüt von Sohn Bronny

Bronny James von den USC Trojans läuft auf dem Basketballcourt. Im Hintergrund sitzt LeBron James auf den Zuschauer-Bänken.

Bronny James, bei dem lange Zeit unklar gewesen war, ob er nach einem im Sommer erlittenen Herzstillstand je wieder aufs Basketballfeld zurückkehren würde, hat vor den Augen seines stolzen Vaters LeBron James am Wochenende sein Debüt im College-Basketball gegeben.

„Ich kann gar nicht sagen, wie emotional das heute für mich war“, schrieb ein sichtlich gerührter LeBron James im Nachgang der Partie zwischen der USC, für die sein Sohn debütierte, und Long Beach State auf Instagram. „Ich bin klatschnass und kann nur sagen: ‚Bronny, du bist schlichtweg unglaublich‘. Im Leben wird es immer Siege und Niederlagen geben, aber du hast schon alles gewonnen, nämlich das Leben.“

Diese Worte ließen alle Fans an die schockierenden Szenen im vergangenen Sommer zurückdenken, als die Basketballwelt um den Sohn der NBA-Ikone bangte, nachdem dieser einen Herzstillstand erlitten hatte.

Genesen zeigte sich Bronny James nun auf dem Court von seiner besten Seite und bewies damit allen voran sich selbst, dass er dieses tiefe Tal erfolgreich durchwandert hatte. Mit seiner Performance in seinem ersten Spiel, bei dem er mit einem Minutenlimit (16) von der Bank startete, erinnerte er stark an seinen Vater LeBron.

4 Punkte (1/3 FG), 3 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals sowie ein Block demonstrierten die Vielseitigkeit des jungen Guards auf dem Feld. In den entscheidenden Momenten drückte der Youngster der Partie seinen Stempel auf. Besonders ein Dreier in Transition ließ das anwesende Publikum toben, dazu glich er die Partie in der Schlussphase per Freiwurf aus, vergab jedoch den anderen Versuch. Dass die Partie am Ende knapp 79:84 verlorenging, kümmerte keinen, zu groß war die Freude, den Sportler an seine Wirkungsstätte zurückkehren zu sehen.

„Ich möchte allen danken“, zog der Nachwuchsspieler selbst ein bescheidenes Fazit. „Ich möchte jedem danken, der mir in dieser schweren Zeit geholfen haben – die Klinik, meine Eltern, meine Geschwister, auch meinen Coaches und Mitspielern. Sie waren immer da für mich und dafür bin ich sehr dankbar.“

Foto: AFP

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