Die 5 besten Spieler der Toronto Raptors (Teil 1)

Vince Carter verteidigt den Ball gegen einen Gegenspieler

Obwohl die Toronto Raptors als Franchise nicht so alt sind wie viele andere Teams, ist es dennoch gar nicht so einfach, sich auf die fünf besten Spieler der Teamgeschichte zu einigen – die Auswahl ist einfach zu groß. Dennoch beginnen wir unser Ranking heute mit zwei Raptors-Spielern, deren Geschichte auf eindrückliche Weise miteinander verknüpft ist.

#5: Chris Bosh

Chris Bosh, der von 2003 bis 2010 für die Toronto Raptors aktiv war, musste die schwere Aufgabe schultern, das gebrochene Herz aller Raptors-Fans zu heilen, nachdem dieser 2004 das Team Richtung New Jersey verlassen hatte. Keine leichte Aufgabe, die der schmächtige 19-Jährige, der erst im 2003 an vierter Stelle im Draft von den Raptors ausgewählt worden war, da zu bewältigen hatte. Vor allem auch deshalb, da es für das kanadische Team gerade nur aufwärts gehen konnte.

Doch Bosh nahm sich seiner Aufgabe mit Feuereifer und Erfolg an: Bereits in seiner dritten Saison lud man den Power Forward/ Center zum All-Star Game. Dies war der Anfang einer legendären Serie aus fünf All-Star Games, die er für die Raptors hintereinander absolvierte. Insgesamt wurde er übrigens gleich elfmal hintereinander für die All-Star Games ausgewählt, von 2006 bis 2016, wobei er 2009 und 2016 jedoch aufgrund einer Verletzung absagen musste. Eine wirklich einzigartige Leistung eines wirklich einzigartigen Spielers.

#4: Vince Carter

Apropos einzigartig: Der Verlust Vince Carters war es überhaupt erst, der Bosh in die Position brachte, sich bei den Raptors beweisen zu können. Zuvor hatte Carter nämlich das Zepter in den kanadischen Höhen mit eisiger Hand gehalten. Legendär ist er wohl für allem für seinen spektakulären Sieg im Slam Dunk Contest von 2000.

Obwohl die Art und Weise, wie sich Team und Franchise schließlich trennten sagen wir mal „nicht ideal“ waren, kann man doch nicht verleugnen, wie groß der Einfluss war, den Carter auf den kanadischen Basketballsport hatte. Als wichtigster Spieler in der Franchise-Historie sollte er daher durchaus in Erwägung gezogen werden.

Foto: AFP

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