FCB löst Pflichtaufgabe und ist alleiniger Tabellenführer

Teamfoto einer Basketballmannschaft

Der FC Bayern München Basketball hat gestern Abend erfolgreich seine Pflichtaufgabe gegen die Tabellenletzte Tigers Tübingen gelöst. Nach dem 92:73-Sieg sind die Süddeutschen nun wieder alleiniger Tabellenführer vor ALBA BERLIN und den NINERS Chemnitz.

Applaus verdient nach diesem Bayern-Sieg jedoch keinesfalls deren bester Korbschütze Devin Booker, welcher gerade einmal 14 schmale Pünktchen schaffte, sondern Tübingens Center Evan Maxwell. Dieser stemmte sich mit immerhin 21 Zählern gegen die klare Übermacht aus München und war damit Topscorer der Partie.

Auch spielten die Tigers insgesamt keine schlechte Partie: 48 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld und alle zehn ihrer Freiwürfe fanden ihr Ziel. Auch die 13 Ballverluste gegen eine EuroLeague-erprobte Defensive wie die der Bayern können sich durchaus sehen lassen.

Doch gegen den FCB kommt eben keiner an, schon gar nicht, wenn die Herren in Rot und Weiß etwas zu beweisen haben. „Ich weiß nicht, ob es gut für uns ist, dass wir heute gegen an angepisstes Bayern München spielen“, äußerte sich dementsprechend auch Danny Jansson, Headcoach der Tigers Tübingen, vor der Partie gegen die prominenten Gäste. Natürlich spielte er dabei auf die Niederlage der Bayern vergangene Woche in Heidelberg an. Die Academics rangieren derzeit, ebenso wie die Tübinger, am absoluten Tabellenende. Gegen sie zu verlieren bedeutete eine echte Schmach für die Bayern, von der sie sich gestern unbedingt rehabilitieren wollten.

Bayern fahren souveränen Heimsieg ein

Bereits nach dem Seitenwechsel, zu welchem es beinahe ausgeglichen 43:40 zugunsten der Münchner gestanden hatte, drehte der FCB das Tempo hoch. Zusehends enteilten die Gastgeber den Raubkatzen und am Ende stand ein ungefährdeter 92:73-Sieg mit beinahe 20-Punkten Differenz.

„Unsere erste Hälfte war nicht sehr gut, wir haben viele Fehler gemacht und das haben sie genutzt, dass es uns wehtat. […] In der zweiten Halbzeit konnten wir mit mehr Konzentration und somit weniger Fehlern spielen, das brachte die klare Führung.“, resümierte der Bayern-Headcoach Pablo Laso selbstkritisch nach der Partie und zollte auch den anspruchsvollen Gegnern der vergangenen zwei Partien Respekt: „Wir wussten, dass beide Spiele schwer sein würden, denn Heidelberg und Tübingen spielen um ihr Leben und hart.“

Foto: FC Bayern Basketball

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