BBL Vorbericht: MEDI BAYREUTH im Kampf gegen die Negativserie

Die Basketballspieler Kevin Yebo und Jonas Richter von den Niners Chemnitz geben sich einen Handschlag

Für all die, die am Freitagabend nicht auf eine Weihnachtsfeier eingeladen sind, haben wir mal wieder einen super Spieltipp aus der deutschen Basketballbundeliga: Um 20:30 Uhr begegnen sich die NINERS Chemnitz und MEDI BAYREUTH. Vor allem die Oberfranken werden dabei gewillt sein, den Negativtrend der letzten Partien noch vor den Weihnachtstagen abzuschütteln – doch ob ihnen dies ausgerechnet gegen die aktuell Sechstplatzierten mit Tendenz nach oben gelingen wird?

Zuerst ein paar Zahlen: Die Basketballer aus Bayreuth haben ihre letzten fünf Partien allesamt verloren, was insgesamt wohl nicht allzu positiv stimmt und zudem in einem Abrutschen auf den derzeit 17. Tabellenplatz resultierte. Zudem stellt dies mit Frankfurt und Rostock derzeit die längste Negativserie in der gesamten Liga dar. Mit „besinnlich“ lässt sich die Stimmung im Kader der Oberfranken derzeit also wahrscheinlich wohl kaum beschreiben.

Das krasse Gegenteil findet sich bei den NINERS Chemnitz: Diese konnten seit Ende Oktober fünf von sechs Partien für sich entscheiden und scheinen sich als Mittel gegen die kalten Temperaturen derzeit einfach warmzuschießen. Diese geballte Power bekamen zuletzt auch die derzeit zehntplatzierten Hamburg Towers zu spüren, die man am vergangenen Spieltag mit 104:81 aus der Halle schoss.

Marko Filipovity – der Youngster-Schreck?

Doch mit welchen Hauptakteuren darf man am kommenden Freitag auf dem Spielfeld rechnen? – Nun, mit dem zuletzt verletzt ausgefallenen Wes Clark darf man in Chemnitz wohl nicht rechnen. Das macht jedoch auch nichts, wenn man bedenkt, dass die Neuner derzeit so gut aufgestellt sind, dass ihr Topscorer Marko Filipovity (15,0 PPG) unlängst von der Bank aus startete. Den Hamburgern würgte der Ungar jedenfalls 29 Punkte rein…

Etwas ungünstiger ist diesbezüglich erneut die Lage in Bayreuth: Da sich deren Bank sich derzeit vor allem durch Nachwuchsspieler auszeichnet, die ihren Rhythmus noch nicht gefunden zu haben scheinen, fehlt den Oberfranken häufig genau dieser Rückhalt von den Ersatzrekruten. Vielleicht fehlte den besagten Youngstern, Kay Bruhnke (4,7 PPG) und Sasha Grant (3,1 PPG), derzeit jedoch noch die richtige Herausforderung? Dies mutmaßt man zumindest im offiziellen Vorbericht der Liga: Durchaus möglich, dass sie sich im Duell mit dem aktuell besten sechsten Mann der Liga nun beweisen werden.

Foto: Jan Stimpel

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