ALBA Berlin auf Erfolgskurs: Klarer Sieg über Syntainics MBC

Teamfoto von Alba Berlin

Die Basketballer aus der Hauptstadt scheinen momentan Zielwasser getrunken zu haben: der 92:72-Erfolg über den SYNTAINICS MBC am Sonntagnachmittag war bereits der zweite Sieg der Albatrosse in Folge. Für die Wölfe bedeutete die Niederlage gegen den amtierenden deutschen Meister hingegen bereits den vierten Tiefschlag.

Dass die Berliner Hausherren am Ende „eine Nummer zu groß“ für die Wölfe sein sollten, wie später auf der MBC-Homepage das eigene Spiel resümiert wurde, ließ sich am Anfang der Partie noch nicht vorhersehen. Im Gegenteil: die Weißenfelser legten einen rasanten Start nach Maß hin und lagen so nach den ersten sechs Spielminuten noch immer 16:13 vorne.

Erst mit einem 9:2-Run schafften es die Gastgeber schließlich, erstmals etwas mehr Raum zwischen sich und ihren wölfischen Gästen zu schaffen (25:18, 10.Spielminute). Punktemäßig gestaltete sich das zweite Viertel mit einer Bilanz von 24:21 zugunsten der Hausherren zwar noch scheinbar ausgeglichen, auf die Überholspur schafften es die Herren des MBC jedoch nicht mehr.

Eigentlich war nach dem 32:29 in der 14.Spielminute bereits besiegelt, dass die Weißenfelser Korbjäger für den Rest der Partie dem eigenen Rückstand hinterherlaufen würden müssen. Die Albatrosse hingegen konnten mit einem angenehmen zweistelligen Puffer (49:39) in die Halbzeitpause gehen.

Topscorer Eriksson besiegelt das Schicksal der Weißenfelser

Für den Vorentscheid sorgte dann bereits kurz nach dem Seitenwechsel Berlins Topscorer der Partie Marcus Eriksson (19 Punkte). Dieser verwandelte zwei formvollendete Dreier hintereinander und brachte ALBA auf diese Weise 57:44 in Führung. Nach dreißig Minuten lagen daraufhin schon beinahe 20 Punkte Differenz zwischen den beiden rivalisierenden Mannschaften (70:52).

Die Wölfe kämpften verbissen weiter, allerdings konnten sie den Berlinern im letzten Durchgang dann auch schließlich nicht mehr viel mehr als Nadelstiche zufügen. Erneut war es Eriksson, welcher im Fastbreak mit einem langen Dreier das Schicksal der Weißenfelser besiegelte (85:70). Zwar verblieben im Anschluss noch weitere zwei Minuten auf der Spieluhr, das Endergebnis von 92:72 war allerdings bereits vorprogrammiert.

ALBAs Meisterschütze des Abends, Marcus Eriksson, fand nach der eigenen Meisterleistung gegen den MBC nur überraschend bescheidene Worte: „Viel Zeit zum Ausruhen hatten wir nach dem Spiel in Kaunas am Freitagabend nicht. Aber wir waren heute mental bereit unser Bestes zu geben und haben gut verteidigt gegen den MBC, der offensiv sehr stark ist. Während meiner Verletzung habe ich hart an mir gearbeitet, auch wenn ich nicht mit dem Team trainieren konnte. Ich bin noch nicht wieder ganz fit, aber ich komme immer besser in Form.“

Foto: Alba Berlin

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