1984: NBA Draft Class der Superlative

Charles Barkley und Michael Jordan

Der 1984er NBA-Draft ist für Fans der „besten Liga der Welt“ bis heute unvergessen. Aus dieser Talentbörse sind sieben All-Stars, vier Hall of Famer und schlicht gesagt einige der absoluten Megastars dieses Sportes hervorgehen.

Der insgesamt 38. NBA-Draft fand 1984 im Felt Forum am Madison Square Garden in New York City statt – eine hammermäßige Tribüne für eine Talentziehung, die sich als eine der wichtigsten der Ligageschichte herausstellen sollte.

Der erste Pick stand damals den Houston Rockets zu. Ihre Wahl fiel auf keinen anderen als den heutigen Hall of Famer Hakeem Olajuwon. An zweiter Stelle entschieden sich die Portland Trail Blazers für Sam Bowie von der University of Kentucky, bevor die Chicago Bulls an dritter Stelle dann den aus heutiger Sicht nächsten Hammer folgen ließen und keinen geringeren als die Ligalegende Michael Jordan in ihr Team wählten.

Charles Barkley, ein Name, der heutzutage auch jedem Basketballfan bekannt sein dürfte und der damals bereits als ein begnadeter Forward an der Auburn University berühmt war, wurde kurz darauf an fünfter Stelle von den Philadelphia 76ers ausgewählt. John Stockton schloss sich dem starbesetzten Reigen als insgesamt 16. Pick an.

Alle vier – Olajuwon, Jordan, Barkley und Stockton – wurden als Krönung ihrer erfolgreichen Karrieren in die Hall of Fame aufgenommen. Außerdem erlangten alle Vier All-Star-Würden, sowie neben ihnen noch drei weitere Spieler dieses Draft-Jahrgangs: Alvin Robertson, Otis Thorpe und Kevin Willis.

Jordan, Stockton und Barkley geben ihr Debüt am selben Tag

Ein weiteres besonderes Detail über diesen Draft Jahrgang der Superlative: Jordan, Barkley und Stockton feierten alle am selben Tag, am 26. Oktober 1984, ihr Debüt als Spieler. Jordan gab im nagelneuen Bulls-Dress gegen die Washington Bullets seinen Einstand. Seine Farben siegten 109:93, er selbst steuerte starke 16 Punkte bei. Noch in derselben Season zeichnete man ihn später zum Rookie of the Year aus.

Stockton musste als Backup-Spieler etwas länger auf seinen ersten Einsatz für die Utah Jazz warten. Schließlich wurden jedoch auch ihm an jenem berüchtigten Oktobertag 17 Minuten Spielzeit zugestanden. Er machte vier Punkte, zwei Rebounds und solide fünf Assists. Schließlich musste sich sein Team aber dennoch 102:94 gegen die Seattle SuperSonics geschlagen geben.

Barkley legte schließlich einen sehr guten Start für die 76ers hin, indem er es in seiner ersten Partie auf elf Punkte, sechs Rebounds, drei Assists und zur Krönung auch noch einen Steal und einen Block brachte. Philly besiegte die Cleveland Cavaliers an diesem Tag 111:101.

Foto: AFP

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