WNBA Teams im Portrait #6: Los Angeles Sparks

Nahaufnahme von Lisa Leslie kurz vor dem Wurf

„Los Angeles Sparks – 3x WNBA Champions“ lautet der Header auf der offiziellen Website des Profibasketballteams aus der „besten Liga der Welt“ und fügt dem Teamnamen damit einen vielversprechenden Untertitel hinzu.

Tatsächlich gehören die Sparks mit ihren zahlreichen Playoff-Erfolgen zu den erfolgreichsten Franchises der Liga und bestechen unter anderem auch durch ihre spannende Teamgeschichte.

Da die Sparks bereits seit 1997 Teil der WNBA sind (Gründung 1996), gehören sie zum ruhmvollen Reigen der „Original Eight“, also zu den ersten acht Teams der Liga. Doch die Sparks sind sogar noch ein bisschen besonderer, da sie am 21. Juni 1997 das allererste Spiel der frischgegründeten WNBA bestritten.

Im Wettkampf mit den New York Liberty im Great Western Forum in Inglewood machte die Sparks-Guard Penny Toler damals zudem den ersten Korb der Liga-Geschichte. Als wäre dieser erste Treffer ein Vorbote gewesen, war die Mannschaft aus der Stadt der Engel am Ende dieser Eröffnungspartie auch 67:57 siegreich. 14.284 Zuschauer bejubelten damals den ersten Erfolg des funkensprühenden Frauenteams.

Dier erste Meisterschaftstrophäe 2001

Auch der ganz große Erfolg ließ nach dem Erreichen dieses ersten Meilensteins nicht mehr lange auf sich warten: 2001 zogen die Sparks in das Staples Center um. Der Tapetenwechsel schien den Spielerinnen neuen Schwung zu verleihen, denn tatsächlich konnte die Mannschaft in diesem Jahr sämtliche ihrer 16 Heimspiele für sich entscheiden. Michael Cooper, der erst in der vorangegangenen Saison zum Coach of the Year gekürt worden war, führte die Sparks zu einer beeindruckenden Saisonbilanz von 28:4, was dem Team zunächst die Teilnahme an den Playoffs und schließlich auch das Vorrücken ins Finale bescherte.

Dort trafen die Damen aus L.A. dann auf die Charlotte Sting, die 0:2 jedoch keine Chance gegen die Sparks hatten. Am Ende dieser Saison stand der erste Titel in der Geschichte des Teams aus L.A. und ihre Starspielerin Lisa Leslie wurde zur MVP gekrönt.

An diesen ersten großen Triumph knüpfen die Sparks seit jeher an. 2002 und 2016 konnten sich die Sparks die nächsten Meisterschaftstitel sichern – und wer weiß, vielleicht schaffen es die Sparks 2023 ja zum nächsten Ring?

Foto: AFP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert