Von der Erfolgsserie der Celtics und dem Zoff auf der Heat-Bank

Jimmy Butler und sein Coach Erik Spoelstra diskutieren neben den anderen Teammitgliedern

Auch zur Wochenmitte war wieder einiges in der „besten Liga der Welt“ los: Die Boston Celtics sind von einer puren Glückssträhne nun dazu übergegangen ihre Gegner (in diesem Fall die Utah Jazz, 125:97) schier zu überrennen, während bei der 118:104-Pleite der Heat gegen die Warriors regelrecht die Fetzen flogen.

Was für eine Bilanz: 23 der letzten 27 Partien konnten die Boston Celtics zuletzt für sich entscheiden. Auch den Utah Jazz erging es gegen diesen momentan schier übermächtig erscheinenden Gegner nicht besser, der da bei ihrer Auswärtspartie im TD Garden auf sie wartete. Dabei waren es die üblichen Verdächtigen, Jayson Tatum (26, 9/15 FG, 5/8 Dreier) und Jaylen Brown (26, 10/17), die den zum Schluss völlig untergebutterten Jazz die Hölle heiß machten.

Dabei legten die Hausherren einen Start nach Maß hin: In den ersten acht Minuten saß jeder Wurf. Schon bald stand es daraufhin 28:13 und damit war das Schicksal der Jazz an diesem Abend eigentlich auch schon besiegelt. Die ganze Partie erschienen die Celtics am Zielwasser genippt zu haben: 56 Punkte verwandelte Boston in der Zone, zudem versenkten sie 53 Prozent ihrer Dreier (19/36) und trafen 50 von 84 Würfen. Am Ende siegten die Hausherren so auch verdientermaßen 125:97.

Übrigens: Auch dem Deutschen Daniel Theis (11, 5/8 FG, 3 Rebounds, 2 Steals) darf man nach dieser Partie ein Kompliment machen. Dieser verwandelte nämlich nicht nur einen fies aussehenden Block gegen Jordan Clarkson, sondern spielte auch insgesamt „seine vermutlich besten 17 Minuten seit der Rückkehr aus Houston“, wie man bei SPOX resümierte.

Dicke Luft bei den Heat

Weniger glücklich verlief da doch der Abend der Miami Heat: Die Erstplatzierten der Eastern Conference mussten sich in der vergangenen Nacht 104:118 von den Golden State Warriors (3. im Westen) abfrühstücken lassen – und dass obwohl diese ohne ihre drei Stars Stephen Curry, Klay Thompson und Draymond Green antraten.

Nachdem es nach der ersten Halbzeit noch nach einem knappen Rennen für beide Teams ausgesehen hatte – es stand immerhin unentschieden 50:50 – legten die Dubs daraufhin einen überraschenden 19:0-Lauf hin. Das sorgte bei den Heat während einer Auszeit für dicke Luft am Rande der Bande: Coach Erik Spoelstra wechselte ein paar sehr hitzige Worte mit dem Franchise-Star Jimmy Butler, schmiss daraufhin sogar sein Klemmbrett zu Boden. Es dauerte einige Minuten, bis sich die Situation endgültig wieder beruhigt hatte. Da half es auch nicht, dass Udonis Haslem ebenfalls einige Bemerkungen Richtung Buttler schleuderte.

Foto: AFP

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