Viertelfinale im BBL-Pokal: ALBA BERLIN sichert TOP FOUR

Luke Sikma hängt nach einem Slamdunk am Korb

Gestern Abend war es endlich soweit und diesjährigen BBL-Pokal Teilnehmer stiegen in den Ring für die Teilnahme am hart umkämpften TOP FOUR – So auch die Titelverteidiger von ALBA BERLIN die sich in einem packenden Duell mit der BG Göttingen maßen. Am Ende sicherte ein klarer 99:71-Sieg den Einzug der Hauptstädter in die Runde der letzten Vier.

Mit ihrem Sieg revanchierten sich die Berliner zudem sogleich für die knappe 95:96-Niederlage, die man nur eine Woche zuvor in der Hauptrunde zu Gast bei den Veilchen kassiert hatte.

Die Stimmung vor Ort war übrigens auch dementsprechend aufgeheizt: Allein im ersten Viertel verbuchten die Göttinger acht Fouls und machten damit klar, dass sie mit harten Bandagen für einen zweiten Sieg gegen die Albatrosse kämpfen würden. Als bereits zur Mitte der ersten zehn Spielminuten dann vier Spieler am Boden lagen, um mit aller Gewalt um den Spielball zu kämpfen, zeigte sich ein (zumindest für die erste Hälfte) dieser Partie gerade zu symbolisches Bild. Dank ihres starken Passspiels behielten die Berliner zum Ende des ersten Durchgangs jedoch haarscharf 27:24 die Überhand.

Im Zweiten Viertel klebten die Herren im violetten Dress dann förmlich an ihren Angstgegnern aus der Hauptstadt, dies änderte jedoch nichts daran, dass sich ALBA Mitte des zweiten Viertels erstmals 40:34 leicht absetzen konnte. Kurzzeitig wirkte es sogar das erste Mal bereits so, als würden die Hauptstädter ihren Gastgebern enteilen, als es kurze Zeit später 50:42 stand (19. Spielminute). Bis zum Seitenwechsel kamen die verbissenen Göttinger jedoch noch einmal auf 46:51 heran. Es blieb spannend.

Göttingen verliert in der zweiten Hälfte die Kontrolle

… Zumindest vorerst, denn die zweite Halbzeit eröffnete ALBA ihrerseits nach dem ersten raschen Gastgeber-Korb mit einem knallharten 9:0-Run. Bereits drei Minuten nach dem Pausentee und bei einem für die Veilchen fatalen Punktestand von 48:60 rief Roel Moors, Headcoach der BG Göttingen, seine Akteure zurück zur Bank zur ersten Auszeit.

Zu retten war nun aber nur noch wenig, was auch Moors spätestens klar wurde, als er die BG beim stand von 50:66 bereits wieder zur nächsten Spielunterbrechung bat. „Die Luft war raus“, wie man es treffend auf der offiziellen Liga-Website beschreibt und ALBA BERLIN spielte sich im letzten noch folgenden Viertel einem ungefährdeten 90:71-Sieg entgegen. Die Titelverteidiger stehen damit auch dieses Jahr wieder im beliebten TOP FOUR.

Foto: ALBA BERLIN / Jan Buchholz

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