Telekom Baskets Bonn erzwingen dank PJC-Steal Spiel 5

Jackson Cartwright balanciert Basketball auf seiner Fingerspitze, im Hintergrund ein Stadion

Nach dem 0:2 gegen den FC Bayern München nach den beiden ersten Viertelfinalspielen hatte man die Telekom Baskets Bonn in der Best-of-Five-Serie beinahe schon abgeschrieben. Nachdem diese jedoch zuerst dank eines starken Blocks von Karsten Tadda in Spiel 3 für die Überraschung und damit auch für ein 4. Spiel gesorgt hatten, zogen sie nun im nächsten Halbfinalspiel gestern Abend dank eines spektakulären Steals von Starspieler Parker Jackson-Cartwright nach.

Nach einem 83:80-Sieg in allerletzter Minute steht nun auch noch ein fünftes und damit auch entscheidendes Spiel an. Der Schlüssel zum Erfolg lag gestern Abend vor allem in einem wichtigen Strategiewechsel in der Defense nach der Pause, welchen Bonn mit Bravour umzusetzen wusste. München musste hingegen in der entscheidenden Schlussphase auf einen wichtigen Akteur verzichten, da Nick Weiler-Babb in der Schlussphase ausfoulte.

Doch fangen wir am besten am Anfang an: zwei frühe Münchner Ballverluste, die die Bonner wiederum in einige schnelle Anfangspunkte ummünzten, endeten in einem beinahe prophetischen Zwischenstand von 6:0 für Bonn nach den ersten beiden Spielminuten. Doch der FCB ist schließlich nicht für seine schwachen Nerven bekannt und schon zum Ende des ersten Durchgangs hatten sich die Hausherren die Führung knapp zurückerobert (26:24).

PJC dreht die enge Partie

Doch wie schon aus den vorangegangenen Partien bekannt, blieb es zwischen den beiden Kontrahenten stets eng: Zur Halbzeit führten die Bonner mit gerade einmal einem Pünktchen Vorsprung 48:47. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie für die verbissen ackernden Baskets ein Kampf, doch einer der von Erfolg gekrönt war. Nach Ablauf des dritten Viertels lagen sie bei einem Zwischenstand von 66:64 erneut knapp in Front.

Dies war natürlich freilich kein Vorsprung auf dem man sich hätte ausruhen können. Doch tatsächlich gerieten die Münchner Hausherren bei nur noch knapp zwei Minuten auf der Spieluhr 77:83 entscheidend ins Hintertreffen. Nach der folgerichtigen Auszeit verkürzten die Bayern noch einmal auf 80:83 und hätten auch beinahe noch einmal die Chance zum Ausgleich erhalten – diese versalzte ihnen der gegnerische Parker Jackson-Cartwright jedoch gewaltig, weil er Münchens Ognjen Jaramaz vor dem Wurf den Ball aus den Händen schlug.

Foto: Telekom Baskets Bonn

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