So wurde Michael Jordan zu „His Airness“

Nahaufnahme von dem Air Jordan Logo

Warum nennt man Micheal Jordan „His Airness“? Die Geschichte hinter einem der berühmtesten Spitznamen der Sportgeschichte ist eng mit dem Dunking-Contest 1987 verknüpft, wo Jordan etwas gelang, was kein Basketballspieler vor ihm fertiggebracht hatte.

Bereits in seinem allerersten NBA-Jahr fuhr als Rookie zum All-Star Game und maß sich mit NBA-Legende Larry Bird. Doch was geschah in der Zeit nach diesem Raketenstart in seine NBA-Karriere und dem ersten Meisterschaftstitel 1991? – Die Antwort darauf ist einfach: Wie für Michael Jordan typisch knackte er einen Rekord nach dem anderen.

Dabei hätten böse Zungen damals sogar meinen können, sein eigenes Team rund um Stars wie Scotty Pippen oder Horace Grant seien ihm ein Klotz am Bein. Tatsächlich scheiterten die Bulls nämlich noch zwei weitere Male in den Playoffs. Nun war es an Jordan seine Teamkollegen mit sich zu ziehen: Noch während dieser Zeit gelingt dem späteren G.O.A.T. das Erreichen eines wichtigen Meilensteins.

Erst als zweiter Spieler der Liga erreicht er 3000 Punkte innerhalb einer einzigen NBA-Saison. Sein Vorgänger war dabei niemand Geringeres als die Liga-Legende Wilt Chamberlain. Doch auch diesen soll Jordan schließlich wie im schlaf überholen: In insgesamt neun Spielzeiten konnte der Basketballstar über 2400 Zähler durch die Reuse jagen. Chamberlain gelang dieses Kunststück immerhin nur sieben Mal.

Showdown mit Dominique Wilkins

Um zu beweisen wie gut die Bulls, aber auch er selbst sein können, nutzt Jordan zu dieser Zeit jede Gelegenheit. Der wohl größte Showdown stand ihm hierbei wohl aber bevor, als er sich im Slam Dunk Contest von 1987 Dominique Wilkins gegenübersah. Bereits zwei Jahre zuvor waren sich die beiden Starspieler in diesem Wettstreit begegnet. Damals hatte der junge Jordan noch den Kürzeren ziehen müssen.

Doch nicht so in diesem Jahr: Mit einem ganz besonderen Shot sicherte sich Jordan nicht nur die Krone im Contest, sondern ging auch in die Geschichte ein. Nie zuvor hatte es nämlich ein Spieler versucht von der Freiwurflinie aus zu dunken. Dieser legendäre Sprungwurf bei welchem der GOAT für eine gefühlte Ewigkeit durch die Luft zu segeln schien, wurde nicht nur zum weltberühmten Logo seiner Sportartikellinie beim Hersteller „Nike“, sie brachte ihm auch den wohlverdienten Spitznamen „His Airness“ ein.

Foto: Chamsitr / Adobe Stock

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