NBA Top 5: Die besten Center aller Zeiten

Ein Center beim Versuch den Ball zu blocken.

Wir rollen die Startformation hier mal von hinten auf und beginnen unsere Ranking-Minniserie mit der „Five“, dem „Big Man“ oder einfach ganz klassisch: dem Center. In der Regel handelt es sich dabei um die prominenteste Position auf dem Basketballfeld. Die größten und kräftigsten Spieler bilden das wortwörtliche Zentrum der meisten Spielaufstellungen.

Center dürfen sich nicht unterbuttern lassen, müssen sich unter dem Korb anbieten und vor allem den Überblick behalten. In der Historie der „besten Liga der Welt“ finden sich viele Anwärter für ein Top5-Ranking. Diese hier sind allerdings die unangefochtenen Champions der basketball-magazin-Redaktion:

#5: Hakeem Olajuwon (1984-2002)

„The Dream” spielte fantastische 16 Jahre in der besten Liga der Welt. In seiner Zeit bei den Houston Rockets (1984-01) und Toronto Raptors (2001-02) wurde er unter anderem einmal zum MVP, zweimal zum Finals-MVP und Defensive Player of the Year, sowie unfassbare zwölfmal zum All-Star gekürt. Trotz der Wahnsinns-Größe von 2,13 Meter zählte seine Agilität zu Olajuwons größten Vorteilen. Sogar mit Basketball-Legende Jordan konnte der Big Man es aufnehmen.

#4: Shaquille O’Neal (1992-2011)

„Shaq-Attack!“: Obacht vor diesem Center. War O’Neal erst einmal in Fahrt, war nichts mehr vor ihm sicher – oftmals der Korb selbst nicht. Shaq vereinte auf dem Feld alle Eigenschaften in sich, die einen waschechten Big Man ausmachen: Er war groß, er war stark und er war unter dem Korb geradezu brachial. Während seiner aktiven Spielzeit holte er vier Titel, wurde dreimal zum Finals-MVP gekürt und war einmal MVP (1999/2000).

#3: Wilt Chamberlain (1959-1973)

„Chamberlain was larger than life in every sense of the word”, huldigte Bradford Doolittle, ESPNInsider, den Big Man. Chamberlain spielte in seiner Karriere für Philadelphia/San Francisco Warriors (1959-65) und Philadelphia 76ers (1965-68), sowie die Los Angeles Lakers (1968-74). Währenddessen knackte er einen Rekord nach dem nächsten und wurde unter anderem zum viermaligen MVP und einmal zum Finals-MVP ernannt. Auch zwei Ringe zieren das Andenken des Superstars.

#2: Bill Russell (1956-1969)

Russel war ein Defensiv-Genie. 13 Jahre lang blieb er seinen Boston Celtics dabei treu. Elf Jahre davon spielte er auch in den Championships. Das ist eine sportliche Leistung, die ihres Gleichen sucht. Fünfmal wurde der Center zum MVP und zwölfmal zum All-Star gekürt. Kein Wunder, dass der Spieler auf Position fünf auch seinen Platz in der Hall of Fame gefunden hat.

#1: Kareem Abdul-Jabbar (1969-1989)

Auf Platz 1 ist für basketball-magazin unangefochten und unbestreitbar niemand anderes als Mr. „Sky Hook“ persönlich. Ganze 20 Jahre stand der Five dabei für die Milwaukee Bucks (1969-75) und die Los Angeles Lakers (1975-89) auf dem Parkett. In sechs Championships dominierte Abdul-Jabbar auf dem Court und versetzte die Basketballnation in helle Aufregung.

Eigentlich kann man es auch nicht besser in Worte fassen als Micah Adams von ESPN: „More MVPs than anyone. More career points than anyone. More career Win Shares than anyone. Simply put, there might not be a more complete career than Abdul-Jabbar’s.”

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