James Harden: „Ich habe das Gefühl, dass ich der MVP bin. So einfach ist das“

James Harden gegen LeBron James

Seitdem James Harden im Januar 2021 von den Houston Rockets zu den Brooklyn Nets getradet wurde, befinden sich diese auf der Überholspur. Nun, da gerade seine beiden Star-Kollegen Kyrie Irving und Kevin Durant ausfallen, sieht sich der 31-Jährige als alleiniger Herrscher des New Yorker Teams und eigentlich auch der diesjährigen NBA Saison.

Wenn es nach seiner Rechnung ginge, wäre er der MVP – also der Most Valuable Player (wertvollster Spieler) – dieser Spielzeit, wie er nach seinem letzten erfolgreichen Spiel gegen die Detroit Pistons vergangenen Samstag verkündete.

„Ich habe das Gefühl, dass ich der MVP bin. So einfach ist das“, lautete demnach Hardens Statement, auf den 113:111-Sieg über die Pistons angesprochen. Tatsächlich, in jenem samstäglichen Match legte der ehemalige Rockets-Starter ganze 44 Punkte, 14 Rebounds und acht Assists im Alleingang auf. Das ist in den Augen vieler Fans wahrscheinlich wirklich rekordverdächtig.

Harden überzeugt als frischgebackener Net

Seine Teamkollegen Kyrie Irving und Kevin Durant, welche den Shooting Guard eigentlich als Anführer unterstützen sollten, mussten dem Court zuletzt leider fernbleiben. „Ich möchte eigentlich nicht über mich selbst sprechen, aber ich versuche jeden Abend für meine Mitspieler alles zu geben, um zu gewinnen“, gab Harden daher weiter an.

In der Tat ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Harden in den 31 Partien, die er für die Nets bereits absolviert hat beachtliche Statistiken aufgelegt hat. 26,0 Punkte, sowie 8,9 Rebounds und 11,4 Assists gingen dabei durchschnittlich auf das Konto des raffinierten Allround-Talentes.

Chance weil Embiid und James ausfallen?

Diese Zahlen sprächen in den Augen Hardens für sich. Abgesehen davon würden die Nets und er gewinnen, mehr könne er dazu nicht sagen, urteilte der 31-ährige abschließend über seine eventuelle MVP-Kandidatur.

Bisher hat der gebürtige Kalifornier das Rennen um den begehrten Titel erst einmal gemacht: 2018 noch mit den Houston Rockets.

Da dieses Jahr aber die beiden Top-Kandidaten Joel Embiid von den Philadelphia 76ers und LeBron James als Anführer der Los Angeles Lakers auf längere Zeit ausfallen werden, könnten die Karten für eine mögliche Auszeichnung Hardens tatsächlich neu gemischt werden.

Titelbild: AFP

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