Dritter Sweep im Viertelfinale, dritter Matchwinner von „PJC“

Jackson Cartwright balanciert Basketball auf seiner Fingerspitze, im Hintergrund ein Stadion

Seit gestern Abend sind alle Viertelfinalpartien entschieden und alle vier endeten sie mit einem Sweep. Darunter auch ein phänomenaler Sieg für die Telekom Baskets Bonn.

Gestern Abend passierten in der deutschen Basketball-Bundesliga gleich mehrere Dinge zum dritten Mal: Zum einen setzten sich die Telekom Baskets Bonn in der dritten Partie des Playoff-Viertelfinales 95:88 gegen die Hamburg Towers durch, was deren dritten Sieg in der Serie, einen glatten Sweep und damit auch das Saison-Aus für die Hanseaten bedeutete.

Zugleich war dies aber bereits die dritte Viertelfinalpaarung (die Bayern folgten erst kurz darauf), die in dieser BBL-Postsaison durch einen Sweep entschieden wurde. Zunächst hatte ALBA Berlin Brose Bamberg vernichtend 3:0 geschlagen, dann machten auch noch die MHP RIESEN Ludwigsburg mit ratiopharm ulm kurzen Prozess.

Zusätzlich war es bereits das dritte Mal, dass Bonns Point Guard Parker Jackson-Cartwright zum Matchwinner für seine Farben avancierte. Diesmal strich der 26-Jährige starke 31 Punkte für den Sieg seiner Farben ein.

Und noch etwas passierte gestern Abend gleich zum dritten Mal: Die Bonner, welche bisher in alle Partien gegen die Hamburger nur einen schwierigen Start gefunden hatten, kamen auch nicht gut in diese Partie und fielen bis zur Halbzeit bereits auf 48:54 zurück. Im dritten Abschnitt traten die Hansestädter dann das Gaspedal beinahe bis zum Boden durch und schossen sich von Downtown zur 12-Punkte-Führung (71:59).

Crunchtime = PJC-Primetime

Doch kaum war das letzte Viertel angebrochen, wendete sich das Blatt für die Bonner bereits wieder. Nach rund drei Minuten hatten sie einen fatalen Rückstand schon wieder in ein One-Possession-Spiel verkehrt (77:75). Hamburg hatte zum wiederholten – oder sollte ich sagen zum dritten – Mal in dieser Viertelfinalserie gegen Bonn eine wichtige Führung aus der Hand gegeben. Nun waren die Rheinländer und vor allem der MVP aus ihren Reihen, Parker Jackson-Cartwright, nicht mehr zu stoppen. In der Crunchtime sorgte PJC zunächst von der Dreipunktelinie aus für einen Führungswechsel, stellte dann gleich zweimal eine Vier-Punkte-Führung seiner Farben sicher und punktete dann 25 Sekunden vor Schluss zum 95:88-Endstand. Nach diesem Auswärtssieg stehen die Bonner nun das erste Mal seit 2009 wieder im Halbfinale.

Zeitgleich zu der Partie setzte sich zudem auch noch der FC Bayern München in seinem dritten Spiel gegen die NINERS Chemnitz durch (Endstand 87:80). Auch diese Serie endete mit einem 3-0 Sweep.

Foto: Telekom Baskets Bonn

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert