Die WNBA feiert im Juni den LGBTQ+ Pride Month

Das Pärchen und die Basketballspielerinen Mariah Linney und Madison Bailey

Themen der LGBTQ+ Community werden auch im Profisport aktuell oftmals noch überhört. Um dieser Ungerechtigkeit ein Ende zu setzen und stattdessen eine „inklusivere Umgebung für SpielerInnen, Fans und Angestellte der Liga und ihre Communitys zu schaffen“, feiert die WNBA im Juni den Pride Month.

Um sich für „gleiche Chancen und Erfahrungen im Sport, ungeachtet der sexuellen Orientierung, der Geschlechtsidentität oder des Geschlechtsausdrucks“ einzusetzen, hat sich die Liga so unter anderem mit Fanatics zusammengetan und eine spezielle Linie einer Pride-Kollektion im Fanshop herausgebracht. Für jedes verkaufte Produkt dieser Linie soll anteilig ein Beitrag an „Athlete Ally“ gehen.

Diese Organisation hat es sich zur Mission gemacht, „Homophobie und Transphobie im Sport zu beenden und die Sportgemeinschaft zu mobilisieren, ihre Führungsrolle wahrzunehmen und sich für die Gleichstellung von LGBTQI+ einzusetzen“, wie es auf der offiziellen Website heißt. Fanatics selbst hat zudem nochmals eine Spende von 25.000 US-Dollar an Athlete Ally angekündigt.

Die Content-Formate „Pride in ME“ und „Pride is Love“

Doch der Pride Month soll in der WNBA keineswegs nur durch größere T-Shirt Verkaufszahlen gefeiert werden, es steht auch eine Serie von speziellem Content mit SpielerInnen und Coaches der Liga an: Im Rahmen des Interviewformats „Pride in ME“ von WNBA.com stehen so zum Beispiel Gespräche mit AD Durr, Guard bei den Atlanata Dream, und Curt Miller, Head Coach der Los Angeles Sparks an, die ihre persönliche Pride-Geschichte und ihren Werdegang zur und in der WNBA als Personen, die Pride als Teil ihres Lebenswerkes nach außen tragen, thematisieren sollen.

In der „Pride is Love“ Content-Serie sollen zudem W-Spielerinnen und -Spieler gefeiert werden, die sich selbst nicht verleugnen, und zudem aufzeigen, wie Partner und Partnerinnen der LGBTQ+ Spielerinnen und Spieler sowie Trainerinnen und Trainer ein wichtiges Support-System darstellen. Als Gäste sind dort unter anderem die Indiana Fever Guard Erica Wheeler und ihre Verlobte, SMU Assistant Women’s Basketball Coach Dani Edwards geplant.

Foto: AFP

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