Bonn gelingt 80:71-Auftaktserfolg im Playoffs-Halbfinale

Die Mannschaft Baskets Bonn klatschen in die Hände

Die Telekom Baskets Bonn, die die Hauptrunde der diesjährigen BBL-Saison als Erstplatzierte abschließen konnten, setzen ihren Siegeszug durch die Playoffs fort: Im ersten Halbfinalspiel gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg gelang den Rheinländern ein 80:71-Auftaktserfolg.

„Es war ein hartes, körperbetontes Spiel. Aber es ist nur ein Spiel und man muss drei gewinnen, um die Serie zu gewinnen. Das haben wir von einer Mannschaft wie Bonn erwartet. Wir haben 24 Offensivrebounds verschenkt, und das hat das Spiel entschieden.  Man kann nicht 24 Offensivrebounds verschenken und erwarten, das Spiel zu gewinnen“, sollte nach diesem Spiel das Fazit von Ludwigsburgs Head Coach Josh King lauten.

In diesem Statement stecken zwei harte Wahrheiten, die es über diese Halbfinalserie zwischen den Baskets und den Riesen zu wissen gibt: 1. Sich nicht weniger als 24 Rebounds vor der Nase wegschnappen zu lassen und den Bonnern somit ebenso viele zweite Chancen auf einen Abschluss zu lassen, ist ein Fehler, der so kurz vor dem Finale nicht mehr verziehen wird.

Damit griffen sich die Baskets übrigens 45,3 Prozent aller am Ludwigsburger Korb abprallenden Bälle – eine stolze Quote. 2. Nichtsdestoweniger gilt es für die Bonner dieses Kunststück noch zwei weitere Male zu wiederholen, um sich gegen Ludwigsburg in der Best-of-Five-Serie endgültig durchzusetzen.  

Bonn nur einen Sieg von historischer Marke entfernt

Die Zeichen stehen allerdings gut, dass den Bonnern diese Meisterleistung gelingen könnte, jedenfalls haben die Baskets zuletzt 23 Partien in Folge für sich entscheiden können. Dies bedeutet nebenbei bemerkt auch, dass den Herren in Magenta nur noch ein Sieg fehlt, um sich ganz nach oben auf die Liste der längsten Siegesserien in der Geschichte der Liga zu katapultieren. Mit einem weiteren Erfolg würden sie nämlich den bisher geltenden Rekord von ALBA BERLIN aus den beiden Saisons 1996/1997 sowie 2000/2001 einstellen.

Foto: AFP

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