BBL-Vorbericht: Alles eine Frage der Mentalität

Teamfoto der Telekom Baskets Bonn

Heute Abend um 20:00 Uhr treffen die Telekom Baskets Bonn auf den SYNTAINICS MBC. Beide Teams hatten bisher keinen besonders guten Start in die Saison zu verzeichnen und beiden droht daher die dritte Niederlage in Folge.

Mit drei Miesen in die neue Saisonzugehen wäre für die Spieler beider Teams wohl ein echter Dämpfer. Wichtig ist es nun, zu verhindern, dass bereits so früh in der Saison das Selbstvertrauen der Bonner leidet: „Natürlich bereiten wir uns auf die Stärken des MBC vor, aber der Fokus liegt darauf, dass wir unser Spiel und unsere Identität wiederfinden müssen“, so auch der Baskets-Forward Till Pape.

Für die Bonner hagelte es, nachdem die letzte Saison der Rheinländer als die beste der Teamgeschichte betrachtet werden konnte, zwei Auftaktniederlagen in der neuen Spielzeit – und dass ausgerechnet auch noch gegen die beiden Liganeulinge Vechta (79:84) und Tübingen (76:88). Besonders letztere Niederlage liegt den Baskets noch als missglückter Heimauftakt in den Knochen.

Bereits am vergangenen Donnerstag hatte man mit der Aufarbeitung dieser Niederlage begonnen: „Wir haben uns gleich morgens zusammengesetzt und das gesamte Spiel noch einmal angeschaut. Das war nicht schön. Wir haben alles an- und ausgesprochen und es mit dem Wissen, dass wir nach vorne blicken müssen, abgehakt. Das Ergebnis ist noch präsent, aber nicht so, dass es einen so runterzieht wie unmittelbar nach dem Spiel“, sagte Pape weiterhin.

Herzblut und Schweißperlen in Weißenfels

Und bei den Weißenfelsern? Da sieht die Ausgangslage ähnlich aus: Sie zogen gegen Braunschweig (77:85) und München (87:96) den Kürzeren. Auch die Wölfe steckten daher in den vergangenen Tagen viel Herzblut in die Vorbereitung dieses dritten Saisonspiels für beide Mannschaften: „Hinter uns liegt eine lange Trainingswoche. Die ersten Tage haben wir zur Weiterentwicklung unseres Spiels genutzt, die letzten dann zur konkreten Vorbereitung auf den Gegner“, verriet MBC-Headcoach Predrag Krunic.

Die Nerven liegen bei beiden Teams also blank und die Partie könnte allein dadurch entschieden werden, welche Mannschaft den kühleren Kopf bewahrt und die vergangenen Trainingseinheiten umsetzt.

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