BBL-Finale: Bonn mit Ausgleich gegen Ulm

Der Basketballspieler Jeremy Morgan von der Mannschaft Telekom Baskets Bonn wirft mit beiden Händen ein Basketball

Die Telekom Baskets Bonn haben die Finalserie gegen ratiopharm ulm durch einen 104:75-Kantersieg in Spiel 2 ausgeglichen. Nach dem 1:1 feiern die Bonner ihren besten Mann Finn Delany, der nicht weniger als 23 Punkte zum Erfolg beisteuerte, die Ulmer hingegen bauen auf den Heimvorteil im kommenden Spiel 3 am Mittwoch.

Ein 0:1 im Finale ausgerechnet vom Underdog dieser Playoffs zu kassieren, nachdem die Baskets zuvor stehts 3:0 durch alle Endspiel-Paarungen marschiert waren, war eine Schmach, die die Bonner nicht auf sich sitzen lassen wollten. Daher ließen die Rheinländer dann wohl einen Konter folgen, der sich gewaschen hatte und machten die Ulmer 104:75 platt – dass sind beinahe 30 Punkte Differenz!

Beinahe 30 Punkte – zumindest annähernd – steuerte auch Bonns bester Schütze, Finn Delany bei. Der 28-jährige Power Forward punktete sich damit nicht nur zum Topscorer der Partie, er stellte zudem damit eine neue persönliche Bestleistung in der easyCredit BBL auf. Und da wir gerade schon von Bestleistungen sprechen: Mit dem 29-Punkte-Erfolg stellten die Baskets ihren zweithöchsten Playoff-Sieg der Klubgeschichte ein, welchen sie erst vor wenigen Tagen, am 31. Mai 2023, mit einem 94:65 gegen Ludwigsburg aufgestellt hatten.

Von Erfolgsrezepten und Schlachtplänen

„Es war in allen Bereichen ein deutlich besseres Spiel von uns als vorgestern. Wir haben mit sehr hoher Intensität gespielt. Wir waren schneller und haben wirklich in jeder Situation gut gekämpft. Natürlich hilft es, wenn man 46 Prozent von der Dreierlinie trifft, anstatt 24 Prozent“, erklärte Bonns Head Coach Tuomas Iisalo im Nachgang der Partie das Erfolgsrezept hinter dem Kantersieg, stapelte zugleich jedoch auch tief: „Wie Coach Gavel bereits gesagt hat: Es ist nur ein Spiel und jetzt geht die Serie in Ulm weiter.“

Dieser Heimvorteil ist es auch, auf den die „Uuulmer“ nach dieser Schmach bauen. „Spiel verloren – Heimvorteil behalten“, heißt es daher auch auf der offiziellen Website der Ulmer Korbjäger. Ob die Baden-Württemberger mit heimischem Publikum im Rücken wieder zu ihrer Underdog-Superkraft zurückfinden? Am Mittwochabend, den 14. Juni, um 20:30 Uhr werden wir es herausfinden.

Foto: AFP

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