Basketball Löwen Braunschweig spielen „Amaize-ing“ gegen Bamberg

Tischler von den Basketball Löwen Braunschweig wirft einen Dreier gegen Brose Bamberg

Die Basketball Löwen Braunschweig sind mit einem wahren Sensationserfolg in das vergangene Wochenende gestartet: Während der samstäglichen Heimpartie gegen Brose Bamberg ist es ihnen nämlich nicht nur gelungen ihre Pechsträhne aus drei vorangegangenen Niederlagen zu durchbrechen, sie sind zudem die ersten, die Bamberg in dieser Saison auf dem Court bezwingen konnten. Am Ende glückte der 90:84-Erfolg wohl vor allem dank dem Duo aus Olympionike Martin Peterka und dem deutschen Nationalspieler Robin Amaize.

Beide Teams legten einen wahren Raketenstart in diese hitzige Partie hin, sodass das Publikum bereits von Beginn an einen wahren Punktehagel zu beklatschen hatte. Ganz besonders gut kam dabei jedoch Braunschweigs Peterka weg, welcher effektiv seine Qualitäten als Dreipunkteschütze unter Beweis stellte: Nach drei verwandelten Distanztreffern hatte der Olympionike sein Team nach nur sechs Spielminuten bereits 18:11 in Führung gebracht. Während der verbleibenden Zeit im ersten Viertel setzten sich die Löwen nun merklich immer deutlicher an der Spitze ab. Mit einem Zwischenstand von 27:18 startete man in den zweiten Spielabschnitt.

Dort mauserte sich nun allerdings Bambergs Justin Robinson zum Hauptakteur, welcher mithilfe von sechs Assists die Bamberger Offensive wieder zurück in Form rückte. Zu seinem Unglück handelte sich der flinke Point Guard jedoch auch schon kurz darauf sein drittes Foul ein, was ihn für die restliche Spielzeit disqualifizierte. Nun übernahmen Nationalspieler Christian Sengfelder und die ihm eigene Low-Post-Effizienz das Ruder. Bis zur Halbzeitpause brachte er die Bamberger immerhin auf 39:45 wieder etwas näher an die Gastgeber heran.

Braunschweig durchbricht Negativserie

Den Pausentee ausgeschlürft starteten beide Teams gut in die zweite Spielhälfte. Besonders Peterka, Robin Amaize und Luc van Slooten schienen auf Braunschweigs Seite einen guten Schluck vom Zielwasser genommen zu haben, denn alle drei verwandelten nur drei Minuten nach Anpfiff einen Distanztreffer. Die Löwen zogen infolgedessen auf 58:44 davon. Amaize war es auch der mit einem Eckdreier samt Spiraldrehung zum Viertelende alle Lichter ausschoss (70:53).

Doch noch wollten sich die Gäste nicht geschlagen geben. Mit einem 13:0-Lauf kämpften sich die Bamberger wieder auf sechs Zähler heran. Näher sollten sie dem Sieg schlussendlich jedoch auch nicht mehr kommen. Die Braunschweiger Hausherren behielten einen kühlen Kopf und fuhren knapp zwei Minuten später dann auch den wohl verdienten 90:84-Heimerfolg ein. Die Negativserie der letzten drei Partien ist somit glanzvoll gebrochen.

Foto: Christian Schlüter

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