Alba Berlin setzt in den Playoffs 3:0-Statement gegen die Hamburg Towers

Alba Berlin

Auch die dritte Begegnung der BBL-Playoff-Paarung aus Alba Berlin und den Hamburg Towers konnten die Hauptstädter für sich entscheiden und setzten damit ein klares Statement ihrer Dominanz gegen die Hanseaten, für die die Niederlage das Aus in den diesjährigen Playoffs bedeutet.

85:73 fiel das Duell am Pfingstmontag an die siegeshungrigen Albatrosse, die gleich im ersten Viertel angedeutet hatten, dass sie sich die Krone so leicht nicht würden entreißen lassen.

Obwohl sich die Hansestädter insgesamt wacker gegen ihre Widersacher zur Wehr setzten, begingen sie im allerersten Viertel den folgenschweren Fehler, den Spielball nur allzu leicht aus der Hand zu geben. Die Berliner Mannen erspielten sich binnen der ersten zehn Minuten so ein beeindruckendes 30:16-Momentum, an dem die Towers für den Rest des Spieles zu knabbern haben sollten.

Überzeugten die Hamburger zwar im Direktvergleich in den nächsten beiden Vierteln deutlich mehr (19:18 und 19:14), so reichte es doch niemals aus, den erlittenen Nachzügler-Status wieder wett zu machen. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Hansestädter im Kampf gegen das mögliche Playoff-Aus gleich die Segel gestrichen hätten! Besonders ihr Youngster, der 24-jährige Center Maik Kotsar, kämpfte aufopferungsvoll für seine Mannen und drückte dem zweiten Viertel somit seinen Stempel auf.

Albatrosse vergeben auf der Zielgeraden beinahe die Führung

Mit einem Zwischenstand von 48:35 ging es in die zweite Hälfte der energiegeladenen Partie und die Berliner zeigten sich bereits siegessicher. Beinahe ein wenig zu siegessicher, wird der ein oder andere Zuschauer resümiert haben, denn nach 30 Minuten hatten es die Türme doch tatsächlich noch einmal fertiggebracht, auf nur acht Punkte zu verkürzen (54:62).

Am Ende bewiesen die Albatrosse jedoch ihre langjährige Playoffs-Erfahrung und ließen nüchtern einen wahren Punktehagel auf die Hamburger niedergehen, der leider jede Hoffnung auf ein viertes Duell zwischen den beiden Metropolen im Keim erstickte.

Titelbild: Jan Buchholz/ALBA BERLIN

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