ALBA BERLIN nach sechs Ligaspielen weiterhin ungeschlagen

Luke Sikma hält ein Basketball in der linken Hand und im Hintergrund sieht man eine Zuschauermenge sitzen.

Wenn es bei den Basketballern aus der Hauptstadt einmal läuft, dann läufts! Nach sechs Ligaspielen sind die Albatrosse in dieser Saison noch immer unbesiegbar, was zuletzt im Topspiel des siebten Spieltages auch die MHP RIESEN Ludwigsburg schmerzlich zu spüren bekamen.

Ausschlaggebend für den letztendlichen 99:91-Erfolg ALBAs war wohl auch das beeindruckende Triple Double, welches ihr Power Forward Luke Sikma auf das Parkett pfefferte – es war bereits das zweite seiner Karriere und definitiv ein besonderes Highlight dieses Topspiels am Sonntagabend.

Die Spitzenbegegnung zwischen Berlin und Ludwigsburg war gleich von Beginn an hübsch anzusehen: Beide Teams trafen nahezu jeden ihrer Würfe, sodass es bereits nach kurzer Zeit ein punktereiches Spiel war (16:16), wobei jeder Treffer von den 7.279 anwesenden Zuschauern in der Mercedes Benz Arena begeistert beklatscht wurde. Vor allem die Distanztreffer boten natürlich einiges fürs Auge und von diesen lieferte Ludwigsburgs Jhonathan Dunn in den ersten Spielminuten gleich drei in Folge ab. Nach diesem munteren Schießwettbewerb stand es zur Viertelpause dann beinahe ausgeglichen 23:24 zugunsten der Gäste.

Im zweiten Viertel sah es dann jedoch so aus, als könnten die Ludwigsburger kurzzeitig den Anschluss verlieren. Besonders die ausbleibenden Rebounds machten den Riesen Mitte des zweiten Abschnitts zu schaffen (11:28). Die Gastgeber witterten folglich für kurze Zeit Morgenluft (39:32). Eine Auszeit des Ludwigsburger Head Coaches Josh King konnte dieser Entwicklung jedoch wieder Einhalt gebieten. Zum Seitenwechsel weiderholte sich der beinahe ausgeglichene Zwischenstand (45:44), diesmal jedoch zugunsten der Hausherren.

Isaiah Whitehead mit spektakulärem Buzzer-Beater

Das größte Highlight des dritten Durchgangs war dann wohl der Buzzerbeater des Riesen-Guards Isaiah Whitehead. „Vom Parkplatz aus“, wie es auf der offiziellen Ligawebsite so schön heißt, verwandelte dieser einen krachenden Wurf zum Viertelende, der die Partie 69:72 aus Sicht der Ludwigsburger wieder spannend werden ließ.

Zwei Dreier von Prentiss Hubb sorgten nun dafür, dass die Riesen kurzzeitig die Führung übernahmen (78:74), doch der Konter Berlins folgte sogleich (83:80) und eine spannende Crunchtime des letzten Viertels war eröffnet.

Ausgerechnet zwei ehemalige Ludwigsburger waren es dann, die die Partie zugunsten der Albatrosse endgültig entscheiden sollten: Zuerst stellte Johannes Thiemann mit Ablauf der Shotclock aus der Ecke auf 91:85, gerade einmal eine halbe Minute vor Schluss verwandelte Jaleen Smith dann einen fiesen Dagger-Dreier zum 94:88. Das Spiel war gelaufen und endete schließlich kurz darauf mit einem Endstand von 99:91 zugunsten Berlins.

Foto: ALBA Berlin / Jan Buchholz

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