WNBA Teams im Portrait: New York Liberty

Viele Basketballspielerinnen die sich freuen und ihre Hände hochheben

Die New York Liberty sind das einzige verbliebene Gründungsmitglied der WNBA, das bisher noch keinen Championship-Titel erringen konnte, wenngleich die „Libs“ bereits vier Mal in der Teamgeschichte im Finale standen. Nichtsdestoweniger handelt es sich bei den Liberty um eine WNBA-Mannschaft mit äußert interessanter Teamgeschichte und natürlich einer ordentlichen Portion Großstadtflair.

Der Teamname stammt, wer hätte es gedacht, natürlich von der Freiheitsstatue ab – dem Wahrzeichen der Wolkenkratzerstadt im Nordosten der USA. Gegründet wurden die Liberty 1997 und agieren seitdem aus Brooklyn heraus. Ihr Zuhause ist das Barclays Center.

Die erste Saison des New Yorker Teams verlief damals gleich spektakulär: In der Initial Player Allocation bekamen sie Rebecca Lobo zugeteilt, die damals als eine der besten Basketballspielerinnen am College galt. Lobo war es dann schließlich auch, die die Libs noch in derselben Saison bis ins Finale brachte, wo man jedoch schließlich 51:65 an den Houston Comets scheiterte, die mit dem Zweigestirn aus Cynthia Cooper und Sheryl Swoopes einfach zu stark für das Team aus Big Apple waren.

Erzfeindinnen Houston Comets

1999 folgte dann der große Schock: Lobo verletzte sich in den ersten Minuten des ersten Saisonspiels so schwer, dass sie die gesamte Saison aussetzen musste. Die Liberty fürchteten bereits das Saisonaus, doch dann reifte Teresa Weatherspoon in der Abwesenheit Lobos zum neuen Superstar der New Yorkerinnen, die es auf diese Weise auch ohne ihre verletzt ausfallende Teamkapitänin ins Finale schafften. Erneut scheiterten sie dort jedoch an den Comets, die sich allmählich zum Kryptonit der Liberty entwickelten. Dies bestätigte sich in der darauffolgenden Saison, als sie erneut im Finale an dem Team Houston scheiterten.

Erst 2002 erreichte man daraufhin wieder das WNBA-Finale. Dieses Mal waren die Endgegnerinnen jedoch nicht die Comets, sondern die Los Angeles Sparks samt ihrer Starspielerin Lisa Leslie. Auch diese erwiesen sich als zu stark für die Damen aus Big Apple. Dies war der bisher letzte Auftritt der Libs in den Finals – Doch wer weiß: erst vor Kurzem verpflichteten die New Yorkerinnen die 2021er WNBA MVP, Jonquel Jones, von den Connecticut Sun. Vielleicht sind die Liberty in dieser Saison also nicht zu unterschätzen…

Foto: AFP

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