Viertelfinale in der easyCredit BBL: Der Klassiker Berlin vs. Bamberg

Marcus Eriksson und Jonas Matisseck geben sich ein Handschlag

Heute Abend ist es soweit, in der easyCredit BBL stehen die ersten drei Partien des Viertelfinales an. Darunter ist auch ein ganz besonderer Klassiker aus der deutschen Basketballgeschichte: Titelverteidiger ALBA Berlin und Brose Bamberg duellieren sich um 19:00 Uhr in der Hauptstadt.

Berlin wird deshalb Austragungsort dieses, ja man möchte schon „historischen“ Geschehens sagen sein, da die Albatrosse zum ersten Mal seit 13 Jahren als Punktrunden-Erster in die Playoffs eingezogen sind. Bis ins Finale haben sich die Hauptstädter somit den Heimvorteil gesichert.

Ein Garant für den Sieg ist dies natürlich nicht, was auch allen Basketballern bei ALBA nur allzu präsent sein dürfte: 2009, als die Berliner – damals noch unter Luka Pavicevic – das letzte Mal die Punktrunde für sich entscheiden konnten, nutzte ihnen der erkämpfte Heimvorteil nämlich auch nichts. Im Halbfinale wurde man von Bonn in fünf Spielen entscheidend geschlagen. Dies soll den Hauptstädtern in diesem Jahr natürlich auf keinen Fall passieren.

Eine lang gehegte Rivalität

Heimvorteil hin oder her, ein viel größerer Garant für einen Sieg der Albatrosse könnte da schon eher die schiere Power sein, mit der sich die Berliner in den vergangenen elf Spielen von Platz 5 in der Tabelle auf die absolute Spitzenposition vorkämpften.

Einen ähnlichen Vormarsch haben jedoch auch die Bamberger gerade hinter sich, das sollte an dieser Stelle unbedingt erwähnt und die Oberfranken daher keines Falls vorschnell abgeschrieben werden. Mit 9:2 Siegen gelang es den Bambergern, sich vom zwölften Platz noch in die Playoffs vorzukämpfen.

Bemerkenswert an dieser Paarung ist wohl auch die Verbissenheit, welche beide Teams an den Tag legen: Für Brose Bamberg ist dies bereits die 21. Saison in Folge in der die Mannschaft in die Playoffs einzieht. Nur ein Team kann da eine längere Serie vorweisen – natürlich die Berliner. Für ALBA ist dies bereits die 32. (bzw. 37. inkl. DTV) hintereinander. Dass diese beiden Teams also schon seit langem eine Rechnung miteinander offen haben und sich das Spiel heute Abend daher zu einer äußerst spannenden Partie entwickeln sollte, dürfte damit wohl klar sein.

Titelbild: Alba Berlin / Jan Buchholz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert