Ulm vs. Frankfurt: energiegeladene Nachholpartie des 4. Spieltages

Matt Mobley von den Skyliners

Am Dienstagabend, den 2. Februar, war es endlich soweit: Gastgeber ratiopharm Ulm und die Fraport Skyliners Frankfurt traten in der Nachholpartie des 4. Spieltages der regulären BBL-Saison gegeneinander an. Für Frankfurt war es die Gelegenheit, den Tabellenrückstand zu den Hausherren zu verkürzen. Ulm setzte allerdings alle Hebel für den Sieg in Bewegung und gewann.

Die Skyliners legten gegen Ulm einen Start nach Maß hin und punkteten sich innerhalb des ersten Viertels schnell zum anfänglichen Favoriten der Partie. Nicht nur, dass die Frankfurter eine starke Dreierquote auflegten und sieben aus acht Distanzwürfen versenkten, sie erspielten sich auch bereits innerhalb der ersten zehn Minuten einen 11-Punkte-Vorsprung.

Die Ulmer kamen dagegen anfangs in der Offensive nicht recht in den Tritt und fielen gegen ihre Gäste zurück.

Ulm auf der Überholspur

Im zweiten Viertel machte Ulms Kapitän Per Günther dann allerdings Dampf und ließ seine Mannen mit vereinter Kraft gegen die Gäste vorgehen. Ihm folgte Patrick Heckmann, der drei Minuten in das neue Viertel hinein für den nächsten Treffer der Hausherren sorgte.

Frankfurt zeigte sich überrascht vom plötzlichen Aufmucken seiner Gegenspieler und verlor zeitweilen sogar die Zügel aus der Hand: kurz vor der Halbzeitpause zog Ulm zum 37:37 gleich.

Dank eines offensiven Meisterstücks erspielten sich die Hessen die Führung bis zum Pausentee allerdings zurück (39:42), die Gemüter blieben nach diesem geschlagenen Schnippchen jedoch angespannt.

Langer Gleichstand zwischen den Erstligisten

Tatsächlich zeigten sich die Ulmer auch nach dem Seitenwechsel angriffslustig. Allen voran Thomas Klepeisz kannte gegen die Frankfurter kein Pardon und netzte seine Mannschaft zum erneuten Ausgleich. Es stand 42:42.

Ironischerweise blieb dieses dritte Viertel ein Spielabschnitt der ausgewogenen Kräfte, denn obwohl sowohl die Ulmer als auch ihre Gäste alles daran setzten ihren Gegner zu übervorteilen, stand es nach weiteren 10 Minuten noch immer ausgeglichen 54:54.

Erst der letzte Spielabschnitt sollte schließlich die Entscheidung bringen. Zwei Freiwürfe der Gastgeber, die einem unsportlichen Foul ihres Mitspieler Michael Kessens folgten, machten schließlich den Sack zu. Ulm konnte das Match schließlich 80:76 für sich entscheiden.

Titelbild: Fraport Skyliners

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