Trainieren wie die NBA-Stars: Yogaflow für Basketballer

Eine Frau macht Yoga auf dem Streetballfeld

Balance, Kraft in den Beinen und Sprunggelenken, sowie belastungsfähige Knie – all dies sind unerlässliche Fähigkeiten, die ein Basketballspieler für die erfolgreiche Ausführung seines Sportes mit sich bringen muss. Yoga ist eine tolle Möglichkeit, um den Spielern dazu zu verhelfen.

Das liegt daran, dass Fuß- und Kniegelenke mitunter die gefährdetsten Körperpartien in dieser Ballsportart sind. Verschätzt man sich bei einem Sprung zum Korb oder erwischt im Dribbling den falschen Fuß, so können oftmals sogar schwere Verletzungen die Folge sein.

Um diesem Risiko vorzubeugen sind regelmäßiges Dehnen und Aufwärmen vor dem Training unerlässlich – wie wäre es beispielsweise mit einem Kraft aufbauenden Yogaflow?

#1: Cresent Lunge (Anjaneyasana)

Diese Pose dehnt gleichermaßen die hinteren Oberschenkelmuskeln, den Hüftbeuger und den Quadrizeps. Stelle für die Ausführung dieser Pose eines deiner Beine weit ausgestreckt hinter dir auf und gehe mit dem vorderen in die Knie. Wenn du Stabilität gefunden hast, hebe beide Arme über deinen Kopf, halte sie jedoch von den Ohren fern.

Die richtige Ausrichtung ist hierbei sehr wichtig, während der Ausführung solltest du daher stets darauf achten, dass sich dein vorderes Knie niemals über den Knöchel hinausschiebt. Nach fünf Atemzügen kannst du die Beine wechseln.

#2: Baum-Pose (Vrksasana)

Um mehr Balance – auch auf einem Bein – aufbauen zu können, ist dieser Klassiker ein Muss. Oft genug praktiziert, schützt er Spieler in diesem temporeichen Sport davor, bei verpatzten Sprüngen umzuknicken oder im Zweikampf mit dem Gegner das Gleichgewicht zu verlieren.

Stelle dich dazu aufrecht hin, hebe ein Bein angewinkelt an und stelle deine Fußinnenseite an das Knie oder den Oberschenkel des anderen Beines. Nun kannst du deine Hände mit den Handflächen aneinandergelegt zur Brust oder über den Kopf heben. Finde in dieser Pose Gleichgewicht und Ruhe und spüre, wie deine Zehen und Fußgelenke arbeiten.

Nimm fünf bis acht tiefe Atemzüge und wechsele die Beine.

#3: Krieger II (Virabhadrasana)

Für die letzte Übung kannst du als Grundposition wieder in den Cresent Lunge wechseln. Stelle nun beide Füße auf dem Boden auf und drehe das hintere parallel zur kurzen Mattenseite. Richte nun beide Arme ausgestreckt zu den Seiten aus und atme tief und gleichmäßig. Nach fünf Atemzügen kannst du erneut wechseln.

Diese Übung sorgt für Stabilität in den Knöcheln und Waden, außerdem hilft sie dabei deinen unteren Rücken zu stärken. Eine sehr hilfreiche Pose, um sich bei einer harten Landung auf dem Parkett abzufedern.

Titelbild: dvulikaia – stock.adobe.com

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