Satou Sabally weiht eigenen Basketball Court auf dem Tempelhofer Feld ein

Satou Sabally, deutsche WNBA-Spielerin bei den Dallas Wings hat in diesem Jahr einen Basketballplatz im Herzen ihrer Heimatstadt Berlin neu designt, renoviert und der Basketballjugend gewidmet.

Satou Saballys Platz stellt ein Leuchtfeuer aus Violett- und Magentatönen in den mitten der sonnenverbrannten Grasflächen des Tempelhofer Felds im Herzen Berlins. Die 24-Jährige, die eng mit der Marke Jordan zusammenarbeitet, tat sich für das Projekt mit einem anderen Nike Artist vor Ort in Berlin zusammen: Bahar Bambi.

In Medienberichten aus Übersee ist man dabei ganz begeistert von der Idee, dass sich der Court auf einem stillgelegten Flugplatz befinden soll. Für alle deutschen Fans, die davon hören, versprüht es vor allem eine Menge Berliner Kult-Faktor.

Bei den Renovierungsarbeiten legten beide großen Wert darauf, die für Bambis Arbeit typischen türkischen Muster mit Merkmalen von Saballys gambischer Herkunft mit Berlins multikulti Stadtkultur zu vereinen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Die außergewöhnliche Farbwahl hat jedoch noch einen zweiten Grund, wie die Wings-Athletin weiterhin andeutet: „Ich hatte so etwas definitiv nicht, als ich großgeworden bin“, zitiert man die Flügelspielerin in der offiziellen Mitteilung der WNBA über die Renovierungsarbeiten.

„Ich widme ihn vor allem den jungen Mädchen, mein Platz soll ein Save Space für Frauen und Mädchen sein. Sie sollen durch diesen Platz das Gefühl bekommen, dass sie dazu gehören, denn oftmals stellen weibliche Spielerinnen im Basketballsport keine Priorität dar und werden an den Rand gedrängt. Mein eigener Court soll ein Ort der Weiterentwicklung sein und Mädchen das sichere Gefühl geben, dass er ganz ihnen gehört.

Doch der Court ist natürlich für alle da: „Das Projekt soll anderen Menschen den Zugang zu dieser Sportart ermöglichen und ihnen die Passion und Liebe an diesem Spiel beibringen. […] Du musst noch nicht mal ein Basketballspieler sein, um ihn zu nutzen, du kannst auch einfach herkommen und die Energie spüren. Ich hoffe, dass mein Platz Freude und positive Energie verbreitet.“

Foto: Fiba