Rostock Seawolves stehen vor ihrem zweitem Bundesligajahr

Die Rostock Seawolves kriegen Anweisungen von Trainer Christian Held

Auch bei den Rostock Seawolves laufen die Vorbereitungen für die neue Saison derzeit auf Hochtouren. Nachdem der Überraschungseffekt weg, die Erwartungshaltung geweckt und das Team zum ersten Mal umgebaut ist, müssen sich die Wölfe aus dem hohen Norden nun zum zweiten Mal beweisen.

Der Erwartungsdruck, der auf dem immer noch irgendwie frischgebackenen Bundesligisten liegt, hat zudem nicht abgenommen. Im Gegenteil: „Wir spüren den Druck des zweiten Jahres, haben mit dem BBL-Pokal und dem Europapokal zwei neue Herausforderungen“, erklärt Vorstandsvorsitzender André Jürgens.

Er nennt jedoch auch ein Mittel, um dieses Lampenfieber in der neuen Spielzeit zu bekämpfen: „Wir brauchen die gleiche Euphorie, wollen wieder mehr als 4100 Fans im Durchschnitt, die das Team tragen. Denn die Saison wird vielleicht sportlich nicht ganz reibungslos laufen.“ Um das Interesse eben jener Fans zu wecken, wurde bereits eine Pressekonferenz zum Saisonauftakt 2023/24 abgehalten. Das Interview hört ihr hier im offiziellen Podcast der Wölfe.

Da die Saison für Rostock am 29. September auswärts bei den Crailsheim Merlins beginnt, wird erst das zweite Spiel der Seawolves feierlich begangen. Präsentiert wird dieses vom Hauptsponsor des Klubs Karls Erlebnis-Dorf.  An „Karls Game Day“ empfangen die Ostseestädter die MLP Academics Heidelberg um 18:30 Uhr in der StadtHalle Rostock.

Alles eine Frage des richtigen Mindsets

Um sich entsprechend vorzubereiten, sind Cheftrainer Christian Held und sein Team am Dienstag wieder in den Trainingsbetrieb gestartet. Das Wichtigste, woran es laut dem Head Coach vor dieser zweiten BBL-Saison zu feilen gilt, ist jedoch nicht die Physis der Spieler, sondern das Mindset: „Zum einen der Alltag, die Euphorie ist ein bisschen verflogen. Das führt vielleicht dazu, dass der eine oder andere glaubt, dass er ein Prozent weniger zu geben braucht und es ausreicht – das wird es nicht! Wir brauchen fünf Prozent mehr, nicht ein Prozent weniger. Zum anderen fehlt das Element, das wir unterschätzt werden. Wir sind inzwischen auf der Landkarte“, verriet Held gegenüber der Bild.

Foto: BiggySmoov, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

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