Robert Sarver kündigt Verkauf seiner NBA-Franchises Phoenix Suns und Phoenix Mercury an

Robert Sarver Phoenix

Für viele ist dies der nächste richtige Schritt: Robert Sarver, der derzeitige Besitzer der NBA-Franchise Phoenix Suns und Phoenix Mercury, kündigte am Mittwoch in einem Statement nun deren Verkauf an. Erst in der vergangenen Woche war über Sarver wegen Rassismus und Frauenfeindlichkeit seitens der Liga eine Strafe verhängt worden.

10 Millionen Dollar Strafe und eine Sperre über ein Jahr, die es dem Franchise-Besitzer verbietet, sich in der Nähe von NBA- oder WNBA-Einrichtungen aufzuhalten: So lauten die genauen Bedingungen der Sanktionen, welche gegenüber Sarver verhängt wurden. Zudem muss der 60-Jährige ein Programm absolvieren, das sich auf Respekt und angemessenes Verhalten am Arbeitsplatz konzentriert, um sich wohl auch moralisch mit den Konsequenzen seines rassistischen und frauenfeindlichen Fehlverhaltens auseinanderzusetzen.

Sarver, dem neben den Phoenix Suns auch die Phoenix Mercury aus der Frauen-Profiliga WNBA gehören, urteilte hierüber folgendermaßen: „In unserem derzeitigen unversöhnlichen Klima ist es schmerzlich klar geworden, dass alles Gute, das ich getan habe oder noch tun könnte, durch Dinge, die ich in der Vergangenheit gesagt habe, aufgewogen wird“. Er ist daher seit kurzem auf der Suche nach potentiellen Käufern für beide Franchises.

Verkauf der beiden Franchise ist der nächste richtige Schritt

NBA-Commissioner Adam Silver quittierte diese Aussage mit einem knappen Statement, mit dem er vielen NBA-Fans wohl aus der Seele sprach: „Das ist der richtige nächste Schritt für die Organisation und die Community“.

Seit Juli 2004 befand sich das Franchise der Suns im Besitz Sarvers. Damals hatte er die Suns für 400 Millionen Dollar erworben. Nun, gut 18 Jahre später, beläuft sich der Wert der Franchise bereits auf 1,8 Milliarden Dollar, wie von Forbes geschätzt wird. Obwohl Sarver laut ESPN nicht der alleinige Besitzer der Suns ist, so ist er doch derjenige, der über deren vollständigen Verkauf entscheiden kann.

Foto: AFP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.