RASTA Vechta: Nach dem Tabellenführer nun auch noch der Meister?

Ein Teamfoto von Rasta Vechta

Heute Abend empfängt RASTA Vechta den amtierenden Basketball-Bundesliga-Meister ratiopharm ulm. Nachdem die Herren in Orange vor einer Woche so spektakulär den daheim ungeschlagenen Tabellenführer München bezwingen konnten, stellt sich nun die Frage, ob heute bereits die nächste Sensation ins Haus steht?

Vor dem Tip-Off um 20:00 Uhr rauchen landesweit die Köpfe aller Basketballfans: Gelingt den Aufsteigern heute Abend der nächste Coup? Lässt sich der knappe Hinrunden-Sieg, den die Vechtaer 106:102 in der per Buzzerbeater erzwungenen Verlängerung errungen, wiederholen? Oder ist der amtierende Meister auf Rache aus? Immerhin sind beide Teams zu allem Überfluss auch noch direkte Tabellennachbarn (Vechta 5., Ulm 6.). Das lässt viel Raum für Spekulationen.

Vielleicht ist es daher an der Zeit für eine fachkundigere Meinung: „Der Erfolg [gegen München, Anm. d. Red.] hat uns logischerweise sehr gefreut, aber er verändert nicht wirklich etwas“, urteilt so beispielsweise Vechtas Teamkapitän Chip Flanigan vor der Partie. „Wir denken weiter von Spiel zu Spiel. […] Es gibt überhaupt keinen Grund für Überheblichkeit. Das Momentum dieses Sieges wollen wir mitnehmen, ganz klar. Aber vor allem müssen wir weiter hart trainieren, uns auf den Gameplan fokussieren und alles für den Erfolg geben.“

Duell der Distanzschützen

Apropos Gameplan: Diese montägliche Partie wird definitiv ein Duell der Distanzschützen. In Ulm denkt man dabei natürlich an den ligabekannten Tommy Klepeisz, der über seine achtjährige BBL-Karriere eine Dreierquote von 38,4 Prozent vorweisen kann. Ausgerechnet in dieser Saison kriselt es jedoch etwas und der BBL-Veteran trifft „nur noch“ 28,8% seiner Würfe von außen. Da in Dakota Mathias ein weiterer Schütze bis zum Saisonende ausfällt, haben die „Uuuulmer“ allerdings kürzlich für Nachschub gesorgt und den US-Guard Justinian Jessup verpflichtet, der schon heute Abend debütieren könnte. In der NBA Summer-League gelang es dem 25-Jährigen bereits einmal eine Dreierquote von 42,9 % für die Golden State Warriors aufzulegen.

Gleich mit beiden (frischgebackenen) Ulmer-Eliteschützen könnte es daher Vechtas Joschka Ferner zu tun bekommen. Für den derzeit viertbesten Distanzschützen der Liga, der überdies gerade eine herausragende Saison spielt, ist dies jedoch möglicherweise eine willkommene Herausforderung.

Foto: Rasta Vechta

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