New Orleans Pelicans: Devonte‘ Graham trifft längsten Gamewinner seit 25 Jahren

Devonte Graham auf dem Feld mit einem Basketball in der Hand

Viele nennen ihn bereits jetzt den Wurf des Jahres: erst wenige Stunden nach dem furiosen 113:110-Sieg der New Orleans Pelicans über die Oklahoma City Thunder sind sich NBA-Fans einig, dass das was der Pels-Athlet Devonte‘ Graham da geleistet hat, außergewöhnlich war.

Ursprünglich hatte wohl kaum ein Basketball-Fan besonders viel von dieser Partie zwischen zwei Kellerkindern der aktuellen NBA-Tabelle erwartet. Nun ist das Match dank eines schier unwirklich aussehenden 19-Meter-Wurfes jedoch in Basketballer-Kreisen in aller Munde.

Zuvor hatte New Orleans in dieser Partie übrigens nicht besonders zu überzeugen gewusst. Einige Zeit lang lag das Team zweistellig zurück und außer einem sehr gut performenden Brandon Ingram (34 Punkte, 8 Rebounds) konnte sich kein anderes Teammitglied der Pels besonders hervortun. Dies änderte sich erst nach dem Seitenwechsel, als auf einmal auch Graham (15 Punkte) und Jonas Valanciuas (19 Punkte, 16 Rebounds) für Ingram in die Bresche sprangen.

Battle der Verzweiflungswürfe gipfelt in Rekord-Bruch

Das Spiel wurde so gegen Ende hin immer spannender und gipfelte eigentlich sogar in einem wahren Wettkampf der Verzweiflungswürfe. Bevor Graham nämlich diesen unglaublichen Buzzerbeater verwandelt hatte, hatte sich nur 2,3 Sekunden zuvor Shai Gilgeous-Alexander für OKC an einen wilden Dreier aus Mittelliniennähe gewagt. Für OKC war es daher noch umso bitterer, dass Devonte‘ diesen Wurf kurz darauf nicht nur locker toppte, sondern sogar den längsten Gamewinner seit 25 Jahren verwandelte.

Für OKC hatte zuvor vor allem wieder das Guard-Duo aus SGA (33 Punkte) und Josh Giddey (17 Punkte, 9 Rebounds und 7 Assists) den Ton angegeben. Außerdem überzeugten von der Bank kommend auch Kenrich Williams (17 Punkte) und Mike Muscala (16 Punkte). Rookie Tre Mann, welcher immerhin 9 Zähler zum Endergebnis der Thunder beisteuerte, beeindruckte mit einem Poster-Dunk.

Foto: AFP

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